Landingpage

Tipps für effektives SEO Texten

Texten mit SEO Hintergrund ist wahrscheinlich die häufigste Art des Textens im Web. SEO ist ein Kurzwort für search engine optimized Content, also für die Suchmaschinen optimierter Content.

Das bedeutet nichts weiter, als dass Ihr Content mit Keywords verfeinert wird, so dass die Suchmaschinen wie Google oder Yahoo ihn interessant finden.

Unglücklicherweise ist Text, der mit SEO Hintergrund getextet wurde, für viele Leute nicht besonders komfortabel zu lesen. Das kommt daher, dass die meisten Menschen glauben, dass das Keyword bis zum „Geht nicht mehr“ wiederholt werden muss, damit der Text möglichst weit oben in den Suchergebnissen angezeigt wird.

Keywords aber richtig

Die ständige Wiederholung einer Keywordkombination kann zwar beim Ranking in der Suchmaschine helfen, aber das Lesen völlig entstellter Texte mit sich ständig wiederholenden Wörtern kann dazu führen, dass die normalen Besucher glauben, dass Sie ein völliger Idiot sind, der absolut nichts über Grammatik oder Rechtschreibung weiß.

Daher denken Sie bitte stets daran, dass es nicht nur das Ziel effektiver SEO orientierter Texte ist, Ihr Ranking in den Suchmaschinen zu verbessern, sondern auch und vor allem dazu führen soll, dass Ihre Besucher Ihre Texte lesen und dadurch zu den Produkten oder Dienstleistungen geführt werden, die Sie zu verkaufen haben.

Das letzte, was Sie wollen, ist das Ihre aufwändig erstellten SEO Texte dazu führen, dass der Besucher mit einem Maus-Klick Ihre Website wieder schließt. Und genau das passiert, wenn Besucher schlecht gemachten SEO orientierten Text finden, in dem viel zu viele Keywords vorkommen. Um es kurz und bündig zu machen, so eine aggressive Strategie führt dazu, dass Sie den Eindruck erwecken, verzweifelt mehr Geschäft machen zu wollen, und bewirkt genau das Gegenteil.

Es geht also darum, einen ausgewogenen Weg zu finden, gleichzeitig für die Menschen zu schreiben und für die Suchmaschinen. Hier ein paar Tipps für die Erstellung effektiverer Texte.

Tipps für effektive SEO Texte

Verwenden Sie ungefähr drei verschiedene Keywords pro Artikel oder Blog Post. Aber Achtung – mit Keywords meine ich in diesem Zusammenhang zusammengesetzte Suchbegriffe, also mehrere Wörter, die jemand so in die Suchmaschinen eingibt, und nicht einzelne Worte.

Das hilft dem Spider der Suchmaschine dabei, die „richtigen“ Leute auf Ihre Site zu schicken, nämlich die, die genau nach diesen zusammengesetzten Suchbegriffen suchen, was man als „targetierten Traffic“ bezeichnet. Und genau solche Besucher wollen Sie doch haben, oder wollen Sie Besucher, die lediglich Ihren Besucherzähler nach oben treiben?

Wenn Sie Artikel für Ihren Blog schreiben, dann schreiben Sie nie weniger als 250 Wörter – wenn es um Text für die Suchmaschinenoptimierung geht, dann ist es wichtig, so prägnant und „auf den Punkt“ wie möglich zu sein.

Es ist tatsächlich möglich, dass ein SEO Text zu kurz ist. Die Menschen, die schon eine Weile nach Informationen zu einem genau definierten Thema suchen, sind ziemlich frustriert und irritiert, wenn Sie dann immer und immer wieder dieselbe unklar umschriebene Definition als Suchergebnis präsentiert bekommen. Wenn es notwendig ist, längere SEO Texte zu schreiben, um auf den Punkt kommen zu können, dann teilen Sie den Text in mehrere Abschnitte oder Seiten auf.

Setzen Sie Ihre Keywords geschickt ein – die Keywords dürfen das Gesamtwerk nicht dominieren oder überladen. Versuchen Sie in Ihrer normalen, erwachsenen Umgangssprache zu schreiben. Wenn Sie sich unsicher sind, schreiben Sie so, wie Sie sich mit jemandem unterhalten und nehmen dann dabei die Keywords mit in den Text auf.

Guter für Suchmaschinen optimierter Text

Wirklich guter, für die Suchmaschinen optimierter Text macht niemals den Eindruck, als wenn er dafür geschrieben wurde, ein bestimmtes Keyword zu transportieren. Zu offensichtliche oder allgegenwärtige Keywords sind immer ein Graus für den menschlichen Leser. Selbst dann, wenn die Spider der Suchmaschinen den Content gut finden, führt lausiger, zu zwanghafter Content lediglich dazu, dass Ihre Besucher das kleine X oben rechts in der Ecke des Browser-Fensters anklicken, nachdem sie festgestellt haben, dass Ihr Geschreibsel unbegreiflich ist.

Wenn es möglich ist, versuchen Sie, die zusammengesetzten Keywords in Überschriften und Unter-Überschriften einzusetzen. Natürlich machen Sie das nicht, wenn der Suchbegriff den Titel Ihres Artikels vollständig ruinieren würde. Niemals Suchbegriffe in Überschriften, die dazu führen, dass die Überschrift völlig sinnlos wird. Der beste Weg ist der, die Überschrift als kompletten Satz zu schreiben und gleichzeitig ein oder zwei gut gewählte und häufig gesuchte Keywords einzubauen.

Verwenden Sie das Keyword im ersten Satz, im letzten Satz und mindestens einmal in jedem Absatz. Nach dieser Regel arbeiten viele professionelle SEO Texter in der Hoffnung, dass so ihr eher „technisches“ Texten sich mehr nach normaler, natürlicher Sprache anhört. „Natürliche Sprache“ ist ein Begriff, den SEO Texter verwenden, um den Prozess der Transformation von Suchmaschinenfutter in etwas zu beschreiben, das von Menschen verstanden und gelesen wird.

Verwenden Sie Keywords in Fett, in Kursiv oder in Auflistungen. Diese Form der Hervorhebung stellt das Keyword nicht nur für den Leser deutlich heraus, sondern auch für die Suchmaschine.

Setzen Sie keine stark fokussierten Suchbegriffe ein, wenn eine mehr allgemeine Ausdrucksweise besser ist. Nicht jeder Satz ist dafür geeignet, einen Suchbegriff aufzunehmen. So ist es zum Beispiel besser, statt „Suchmaschinenoptimierte Geschäftsmöglichkeiten“ nur „Geschäftsmöglichkeiten“ zu schreiben. Der Versuch, mehrere Keywords in einen Satz zu stopfen, der eigentlich nur eines benötigt, um verstanden zu werden, führt dazu, dass Ihre Texte gekünstelt und gestelzt wirken.

Versuchen Sie auch, es zu vermeiden, dass derselbe zusammengesetzte Suchbegriff mehrfach in einem Absatz vorkommt, wenn es möglich ist. Ein schlechtes Beispiel wäre: „Sie können ein Nutzer kostenloser Werbebanner werden, indem Sie sich für das kostenlose Werbebanner Netzwerk registrieren, das von einem Netzwerk von Anbietern kostenloser Werbebanner betrieben wird, auch als Netzwerk kostenloser Werbebanner bekannt.“

Der einzige sichere Weg herauszufinden, ob Ihr suchmaschinenfreundlicher, auf das Keyword optimierter Text „funktioniert“, ist der ihn zu posten und dann bei Google danach zu suchen. Geben Sie den zusammengesetzten Suchbegriff bei Google ein – wenn Ihr Artikel in den Suchergebnissen auftaucht, haben Sie einen guten Job als SEO Texter gemacht.

Wie erfolgreich ist Ihre Landing Page?

Wie erfolgreich ist Ihre Landing Page? – Drei Messgrößen die Sie kennen müssen

Wer mit seinem Blog Geld verdienen will, braucht Produkte, die er verkauft, der braucht Traffic und der braucht eine Verkaufsseite, auf die dieser Traffic gelenkt wird – eine Landing Page. Heute kommt der sechste Teil meiner mehrteiligen Artikelserie über Landing Pages. Im fünften Teil ging es darum, wie schlechte Landing Pages Email Kampagnen kaputt machen.

Wir haben jetzt eine Menge Zeit darauf verwendet, den perfekten Text und das beste Design für unsere Landing Page zu finden. Aber wissen Sie, wie Sie am besten der Erfolg Ihrer Landing Page messen können?

Hier sind die wesentlichen Punkte, die Sie unbedingt kennen müssen:

Conversion Rate (Konvertierungsrate)

Was ist das eigentlich ganz genau, eine Konvertierungsrate? Das ist der Prozentsatz an Besuchern, die zu einem Lead, Verkauf oder einem anderen gewünschten Ereignis werden. Eine Verkaufssite wird meistens als sehr erfolgreich bezeichnet, wenn ihre Conversion Rate im höheren einstelligen Bereich liegt, während man bei der Leadgenerierung erst im Bereich von 15 – 18% von einem großen Erfolg spricht.

Eine durchschnittliche Verkaufssite konvertiert etwa 1 bis 2 Prozent der Besucher in Käufer und eine durchschnittliche Leadgenerierungs Site sollte zwischen 5 und 6 Prozent bringen.

Rechnen Sie doch mal anders herum: was für eine riesengroße Zahl an Leuten antwortet nicht, klickt nicht und kauft nicht.

Wie berechnen Sie denn nun die Verkaufs Konvertierungsrate? Das ist ganz einfach. Nutzen Sie das Analysepaket Ihrer Website, stellen Sie die Zahl der „unique visitors“ fest, die in einem definierten Zeitraum auf der Site waren und teilen Sie die Anzahl der Verkäufe im selben Zeitraum durch die Zahl der Besucher. Wenn Sie als Ergebnis 2 Prozent oder weniger bekommen, dann wissen Sie, dass Sie noch genug Spielraum haben, um besser zu werden.

Erhöhen Sie die Zahl Ihrer Abschlüsse nur um einen einzigen Prozentpunkt und WHOW, Sie verdienen richtig Geld. Betrachten Sie dazu einmal dieses Beispiel:

Gehen wir einmal davon aus, dass Sie 10.000 Unique Visitors pro Monat haben und Sie schaffen 100 Verkaufsabschlüsse pro Monat (1 Prozent) mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 90€. Erhöhen Sie die Konvertierungsrate um einen Prozentpunkt, dann bedeutet das zusätzliche 108.000€ pro Jahr. Schaffen Sie gar eine Erhöhung auf 5 Prozent bei Ihrer Konvertierungsrate, dann haben Sie 432.000€ mehr im Jahr eingenommen.

Haben Sie jetzt verstanden, warum wir so viel Zeit mit diesem Thema verbringen?

Die Homepage Absprung Rate

Diesen Teil schreibe ich nur, damit Sie das Thema kennen, auch wenn Sie sich nur mit Landing Pages in Verbindung mit Emailwerbung und PPC Kampagnen beschäftigen. Aber betrachten wir doch einmal Ihre Landing Page im selben Licht wie eine normale Homepage. Wie viele Menschen kommen auf Ihre Homepage und verschwinden sofort wieder? Wie bei jeder Transaktionsseite haben Sie nur eine kurze Zeitspanne lang die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit eines Besuchers zu erlangen.

10 Prozent aller Besucher verlassen eine Website nach dem ersten Klick, aber viele diese Besucher sind entweder zufälliger Traffic oder untaugliche Käufer. Wahrscheinlich hätten Sie die sowieso nicht konvertieren können.

Erstaunliche 55 Prozent verschwinden nach dem zweiten Klick wieder von der Website und 80 Prozent tun das nach dem dritten Klick. Eine klug konstruierte Website mit strategisch geschickt platzierten Calls-to-action kann die Gründe für die Absprünge von der Site durchaus beeinflussen.

Cost per Sale (Kosten pro Verkauf)

Hier ist schon Ihre letzte Messgröße – Cost per Sale. Dafür teilen Sie Ihre Werbungskosten durch die Anzahl der Verkäufe, um die durchschnittlichen Kosten pro Verkauf zu ermitteln. Wie groß sollte dieser Durchschnittswert bei Ihnen sein? Das ist nicht so wichtig, wichtig ist nur, dass Sie ihn kennen. Fragen Sie sich doch einmal selbst: „Was ist mir ein Kunde wert, einmal für den einen Verkauf, aber auch und vor allem als Gesamtwert über die gesamte Zeit, die er Kunde bei mir ist und bleibt (wie viele Verkäufe, wie viel möglicher Umsatz).“ Diesen Wert nennt man im Marketing „lifetime value“. Dann spielen Sie mit den Zahlen. Wenn Sie die Kosten pro Verkauf erfolgreich managen, können Sie sehr leicht am Ende große Gewinne realisieren.

Viele Geschäftsleute kennen ihre Kosten-pro-Aktion nicht oder ihre Kosten-pro-Lead. Wenn man aber über den Lifetime-Value eines Kunden spricht, macht man vielleicht bei der Akquise des Kunden Verluste, wenn Sie ihn aber behalten können und ihn an sich binden, dann wird er schnell sehr viel wert. Ein Pay-per-Klick-Keyword, das 8€ kostet, mag Ihnen teuer vorkommen, wenn es Ihnen aber gelingt, den Kunden zu behalten, den dieses Keyword angelockt hat, dann zahlt sich das oft um ein Vielfaches wieder zurück.

Nächster Schritt: lassen Sie Ihre Zahlen sprechen und verwenden Sie für die Datenermittlung eines der Standard-Tools.

Absolut kostenlos ist das Tool von Google: Website Optimizer (Sie brauchen nur einen kostenlosen Google Adwords Account um dieses Tool nutzen zu können.)

Das war der letzte Teil meiner Artikelserie über Landing Pages.

Wenn Ihnen dieser Beitrag geholfen hat, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Wenn nicht, ist ein Kommentar noch wichtiger, weil ich nur so besser werden kann.

Was ist eigentlich eine Landing Page – Teil 5

Was hat eine effektive Landing Page mit einem Email Verkaufstext gemeinsam?

Wer mit seinem Blog Geld verdienen will, braucht Produkte, die er verkauft, der braucht Traffic und der braucht eine Verkaufsseite, auf die dieser Traffic gelenkt wird – eine Landing Page. Heute kommt der fünfte Teil meiner mehrteiligen Artikelserie über Landing Pages. Im vierten Teil ging es um die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung  für die Erstellung einer perfekten Landing Page.

Was hat eine effektive Landing Page mit einem Email Verkaufstext gemeinsam?

Antwort: Beide sind einspaltig formatiert.

Mehrere Untersuchungen haben das eindeutig belegt: kurz oder lang, das einspaltige Format funktioniert immer am besten und bringt die bessere Konvertierung.

Das erklärt auch die erstaunliche Effektivität der von jedermann geliebten (oder auch nicht) ellenlangen Verkaufstexte. Sie finden die nervig und geschmacklos? Manchmal. Zu lang? Mag sein. Aber sie funktionieren, vor allem deswegen, weil sie keinerlei Ablenkung des Lesers zulassen.

Auch mit all den Einfügungen, Mätzchen und Spielereien sind sie immer einspaltig. Das einspaltige Format sorgt auch dafür, dass der Leser sofort weiß, dass da unten noch mehr kommt, als er auf dem ersten Bildschirmausschnitt sehen kann.

Genau wie der traditionelle Verkaufstext bietet die einspaltige Landing Page einen Schritt-für-Schritt Verkaufsablauf für den Leser. Die Überschrift führt zur Unterüberschrift usw. Kommen weitere Spalten mit zum Beispiel Navigationslinks dazu, erhält der Leser eine Möglichkeit dort hinzusehen und sich aus Ihrer Botschaft heraus zu klicken.

Testen Sie es einmal und Sie werden den Unterschied selber feststellen.

Wie schlechte Landing Pages Email Kampagnen kaputt machen

In einer aktuellen Untersuchung einer großen internationalen Email-Marketing-Agentur wurden die Email-Kampagnen von 150 großen Online-Firmen untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass Email-Kampagnen, die hervorragend aufgemacht waren und sehr gute Durchklick-Raten verzeichneten durch schlechte, lieblos und gedankenlos gemachte Landing Pages komplett wirkungslos gemacht werden. Gelangweilte, verwirrte Kunden waren die Folge, Kunden die Ihre Käufe an anderer Stelle tätigen.

In der Untersuchung wurden insgesamt 14 Gründe dafür ermittelt:

Nutzung lesbarer URL’s

Die Verwendung lesbarer URL’s ist für Pay-per-Klick Werbung sicherlich nicht so wichtig, aber in einer Email kann jeder sehen, dass eine lesbare URL, an die man sich vielleicht sogar erinnern kann, sehr viel Sinn macht.

Wiederholung des Kernspruches der Email

Fast 50% der Landing Pages versäumten es, den Call-to-action der Email aufzugreifen und zu wiederholen.

Primäre Konvertierungsziele

60% der Firmen verwenden Landing Pages um Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, weitere Ziele sind die Generierung von Leads, Bekanntmachen des Firmennamens und Schulung (Ausbildung von Zielgruppen, Unterstützung von Produktanwendungen).

Platzierung der Landing Page

17% aller Email Kampagnen lassen ihre Kunden auf der Homepage des Unternehmens landen, anstatt eine eigene Landing Page zu nutzen.

Aussehen und Design der Landing Page

35% aller Landing Pages haben ein anderes Aussehen und/oder Design oder passen in Stil und Ausdrucksweise nicht zur Original Email.

Nur 36% der Landing Pages verwenden das empfohlene einspaltige Design, 25% der Seiten verwenden ein zweispaltiges Design.

Platzierung des ersten Call-to-action

90% der Landing Pages haben den Haupt-Call-to-action im Bereich der ersten Bildschirmansicht (ohne dass der Besucher scrollen muss). Aber bei den Seiten, bei denen der Text länger ist als eine Bildschirmhöhe, haben nur 11% weitere Call-to-action Aufforderungen im unteren Teil des Content.

Das war der fünfte Teil meiner Artikelserie über Landing Pages. Im sechsten Teil geht es um die Messgrößen, mit denen Sie feststellen, wie erfolgreich Ihre Landing Page ist.

Wenn Ihnen dieser Beitrag geholfen hat, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Wenn nicht, ist ein Kommentar noch wichtiger, weil ich nur so besser werden kann.

Was ist eigentlich eine Landing Page – Teil 4

Wer mit seinem Blog Geld verdienen will, braucht Produkte, die er verkauft, der braucht Traffic und der braucht eine Verkaufsseite, auf die dieser Traffic gelenkt wird – eine Landing Page. Heute kommt der vierte Teil meiner mehrteiligen Artikelserie über Landing Pages. Im dritten Teil ging es um das grundsätzliche Design einer Landing Page.

Vergessen Sie niemals, dass Ihre Landing Page der letzte Schritt Ihres Besuchers ist, bevor ein Verkauf abgeschlossen wird, beziehungsweise der 2. Schritt, wenn es um das Adressensammeln geht. Gleichgültig ob es nur ein Schritt ist oder einer von vielen, Ihr Design und Text muss sowohl das Interesse des Besuchers erhalten als auch Vertrauen in Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung aufbauen und in Ihr Unternehmen.

Seien Sie also aufrichtig, offen und vergessen Sie alles Herumgeschleime und Getue.

Und halten Sie Ihre Landing Page immer so einfach wie nur möglich.

Es gibt einen alten Marketing Grundsatz, der besagt, dass zu viele Auswahlmöglichkeiten Ihre Interessenten bis zur völligen Untätigkeit lähmen. Gilt das auch für Landing Pages?

In einer aktuellen Untersuchung wurden die Landing Pages großer Elektronikversender, großer Tageszeitungen und von Abonnement-Services getestet. Einige der Landing Pages waren etwas effektiver als andere, aber alle hatten noch reichlich Platz für Verbesserungen.

Was war das Ergebnis dieser Untersuchung? In jedem Fall wurde die Effektivität der Landing Page und damit die gemessene Konvertierungsrate durch die Reduzierung von Auswahlmöglichkeiten für die Besucher und das Weglassen von unnötigen Ablenkungen wesentlich verbessert. Und das nach den oben dargestellten Richtlinien verbesserte Gesamtdesign und die Ausrichtung der Seite unterstützten den Call-to-action messbar besser.

Hier eine Zusammenfassung der Empfehlungen aus dieser Untersuchung:

  • Konzentration auf einen Zweck pro Seite. Legen Sie den Zweck der Seite genau fest und richten Sie den gesamten Inhalt der Seite daran aus.
  • Verkaufsseiten sollten einen vertikalen „Fluss“ ausgehend von der Seitenmitte verwenden
  • Verkaufsseiten mit einspaltiger linksbündiger Textformatierung konvertieren grundsätzlich besser als alle anderen Formate und sollten immer ausprobiert werden
  • Linke und rechte Spalten sollten dazu verwendet werden, die Hinführung zum eigentlichen Zweck der Seite mit Hilfe von zum Beispiel Testimonials für den Leser so zu gestalten, dass für diesen die Angst den Bestellknopf anzuklicken möglichst weit reduziert wird.

In den Tests wurde zum Beispiel die Navigation aus der linken Spalte herausgenommen und durch kurze Testimonials ersetzt. Die Navigation wurde nach ganz rechts unten verbannt. Versuchen Sie das einmal oder schieben Sie die Navigation ganz nach unten auf die Seite oder lassen sie ganz weg.

Eliminieren Sie alle Seitenelemente, die das Auge des Betrachters davon abhalten könnten, flüssig und ungestört zum eigentlichen Zweck der Seite zu kommen. Jedes auf der Seite vorhandene Objekt muss dem gleichen Ziel dienen, tut es das nicht – weg damit!

Verwenden Sie visuelle Elemente (Größe, Bewegung, Farbe, Position und Form) um die Aufmerksamkeit des Besuchers genau dorthin zu bringen, wo Sie ihn hin haben wollen: zu dem Punkt, an dem er das tut, was er tun soll – dem Call-to-action. Raten Sie nicht. Testen Sie alles aus, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Vermeiden Sie Links, die die Seite verlassen. Verwenden Sie passive Pop-Up’s oder lassen Sie ein neues Browserfenster öffnen, wenn zum Darstellen zusätzlicher Informationen so etwas notwendig ist. Hat ein Besucher die Seite erst einmal verlassen, ist seine Vorwärtsbewegung unterbrochen und muss komplett neu aufgebaut werden, selbst dann, wenn er auf die Seite zurückkehrt.

Durch die Reduzierung der Anzahl der notwendigen Klicks bis zur gewünschten Aktion sorgen Sie immer dafür, dass Ihr Besucher sich länger und mit mehr Enthusiasmus mit Ihrer Botschaft beschäftigt.

Soweit die Ergebnisse dieser Untersuchung. Keine besondere Überraschung für mich. Schon meine Großmutter sagte immer: „Du kannst mit einem Hintern nicht auf zwei Hochzeiten tanzen“. Also definieren Sie Ihr Ziel (Einzahl, nicht Mehrzahl!) und tun Sie alles dafür, dieses zu erreichen. Sorgen Sie dafür, dass jedes Wort, jede Grafik, jedes Icon Ihren Kunden ausschließlich auf dieses Ziel fokussiert und dafür sorgt, dass der Besucher genau das tut, was er tun soll.

Das war der vierte Teil meiner Artikelserie über Landing Pages. Im fünften Teil geht es um die Unterschiede zwischen Email Verkaufstexten und Landing Pages.

Wenn Ihnen dieser Beitrag geholfen hat, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Wenn nicht, ist ein Kommentar noch wichtiger, weil ich nur so besser werden kann.

5 Tipps, wie Sie die ultimative Landing Page designen

Wer mit seinem Blog Geld verdienen will, braucht Produkte, die er verkauft, der braucht Traffic und der braucht eine Verkaufsseite, auf die dieser Traffic gelenkt wird – eine Landing Page. Heute kommt der dritte Teil meiner mehrteiligen Artikelserie über Landing Pages. Im zweiten Teil ging es um die 10 Schritte, mit denen Sie eine Landing Page erstellen und designen.

In meinem ersten Beitrag zu diesem Thema auf Erfolgs-Blogging, legte ich am meisten Wert auf das Texten, weil ich ein Schreiber bin. Ich forme Worte zu sinnvollen Sätzen.

Im Gegensatz zum Email-Direkt-Vertrieb, ist das Web ein sehr visuelles Medium. Gutes Design unterstützt den Content, indem es das Auge des Besuchers von hier nach dort lenkt und damit Schritt für Schritt durch Ihre Botschaft bis zum gewünschten Abschluss.

Das gilt in ganz besonderem Maß für die Gestaltung einer effektiven Landing Page. Und aus diesem Grund geht es heute hier in diesem Beitrag um das gestalterische „Look & Feel“ und um die Formatierung einer wirkungsvollen Landing Page.

Texter müssen keine Designer sein. Aber Texter, die die Grundlagen des Designs erfolgreicher Landing Pages verstanden haben – was funktioniert und was nicht – können bessere Arbeit leisten und sich besser mit den Designern abstimmen. Das heißt, Sie und wenn vorhanden, Ihr komplettes kreatives Team können gemeinsam am Ziel arbeiten, die meisten Konvertierungen aus Ihrer Landing Page heraus zu kitzeln.

Untersuchen Sie zuerst eingehend das Design und die Organisation der Landing Pages Ihrer Konkurrenz: durchlaufen Sie deren kompletten Prozess und schreiben Sie sich genau auf, an welchen Stellen Sie sich dabei verloren oder alleine gelassen fühlten. Dann wenden Sie sich Ihrer eigenen Landing Page zu und vergleichen. Legen Sie fest, was Sie verbessern können oder weglassen sollten, um Ihren eigenen Ablauf zu optimieren.

Packen Sie Ihre wichtigsten Landing Page Elemente in die ersten 300 Pixel der Seite: Untersuchungen der Usability von Webseiten haben ergeben, dass mehr als die Hälfte der Besucher Ihrer Site NICHT scrollt, um den Rest der Seite zu betrachten. Vergessen Sie also Einleitungen, Anheiztexte, kommen Sie direkt auf den Punkt und machen Sie Ihren Hauptnutzen gleich zu Anfang der Seite deutlich erkennbar.

Denken Sie einfach: Wählen Sie ein Ein-Spalten-Format mit breitem Rand und weißem Hintergrund, um das Leseverständnis zu verbessern. Teilen Sie größere Absätze in kleine Absätze – und nie mehr als 5 Zeilen pro Absatz. Sie wollen, dass Ihre Besucher lesen und sich mit Ihrer Botschaft identifizieren. Dicht gepackter Text wird nicht gelesen, das ist einfach so.

Machen Sie es Ihren Lesern einfach und verwenden Sie ausschließlich Standards: Links sind unterstrichen, ist doch klar. Seien Sie beschreibend und spezifisch, wenn Sie Textlinks verwenden. Kein Besucher sollte sich anstrengen müssen, um Ihre Seite zu lesen oder um Ihre Botschaft zu verstehen.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Seite so schnell wie möglich geladen wird: es gibt immer noch sehr viele Menschen, die mit einer langsamen Telefonverbindung im Internet unterwegs sind. In Abhängigkeit von Ihrem Marketing und Ihrem Produkt/Service-Mix, sollten Sie eine maximale Ladezeit der Seite von 8 Sekunden oder weniger anstreben. Bremsen Sie Ihre Seite nicht mit überflüssigen Grafiken. Optimieren Sie unbedingt notwendige Grafiken, indem Sie deren Größe reduzieren und damit die Ladezeit.

Aber da geht noch mehr! Hier sind fünf weitere Tipps, die Sie sich ansehen sollten und bei Bedarf anwenden können.

Gestalten Sie Ihre Seite nach dem F-Muster. Webleser tendieren dazu, Content in der Form eines großen „F“ zu scannen. Also stellen Sie wichtige Bilder an den linken Rand, Ihren Text machen Sie linksbündig.

Verwenden Sie die gleichen Farben und visuellen Elemente, die in Ihrer Werbung vorkommen auch auf Ihrer Landing Page. Da sollte ein softer durchgängiger „Flow“ vorhanden sein, der Ihren Besuchern den Eindruck vermittelt, dass sie wirklich auf der richtigen Seite „gelandet“ sind.

Verwenden Sie keine Clipart-Grafiken. Wählen Sie ein einziges dominates Foto als Eyecatcher: ein Produktfoto, oder wenn Sie eine Dienstleistung anbieten: Ihr Logo oder ein Foto Ihrer Firma. Machen Sie das Foto anklickbar und vergessen Sie nicht eine aussagefähige Bildunterschrift.

Stellen Sie Ihre Botschaft, Text oder Bild, möglichst in die Mitte der Seite. Weniger wichtige Elemente können Sie in die Sidebar schieben oder ganz weglassen.

Machen Sie es so einfach wie möglich, wenn Dateneingaben erforderlich sind: lassen Sie zum Beispiel bei der Dateneingabe den Eingabecursor automatisch von Feld zu Feld springen. Lassen Sie Ihre Besucher per Tab-Taste von Feld zu Feld springen. Verwenden Sie keine Drop-down-Menüs, allerhöchstens ein Checkbox zum Anklicken. Mein persönlicher Favorit sind vorausgefüllte Felder, wo immer das möglich ist.

Das war der dritte Teil meiner Artikelserie über Landing Pages. Im vierten Teil geht es um die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung  für die Erstellung einer perfekten Landing Page.

Wenn Ihnen dieser Beitrag geholfen hat, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Wenn nicht, ist ein Kommentar noch wichtiger, weil ich nur so besser werden kann.

10 Schritte zur perfekten Landing Page

Was ist eigentlich eine Landing Page? – Teil 2

Wer mit seinem Blog Geld verdienen will, braucht Produkte, die er verkauft, der braucht Traffic und der braucht eine Verkaufsseite, auf die dieser Traffic gelenkt wird – eine Landing Page. Heute kommt der zweite Teil meiner mehrteiligen Artikelserie über Landing Pages. Im ersten Teil ging es um allgemeine Infos bezüglich Landing Pages und einige wichtige Grundlagen.

Schauen wir uns jetzt die 10 Schritte an, mit denen Sie eine Landing Page erstellen und designen, die dazu beiträgt, die Ergebnisse zu bekommen, die Sie erreichen wollen.

  1. Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Überschrift einen direkten Bezug zu der Stelle hat, wo der Besucher herkommt, beziehungsweise zum Werbetext, der den Besucher zu dem Klick veranlasst hat. Passen Sie Ihre Sprache möglichst exakt an. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass Ihr Besucher die Orientierung behält und bei der Sache bleibt. Das ist praktisch der wichtigste Teil Ihrer Landing Page.
  2. Sorgen Sie für eine klare und eindeutige Handlungsanweisung. Dabei ist es egal, ob Sie einen grafischen Button oder einen verlinkten Text verwenden (oder beides). Ich setze immer mindestens 2 Handlungsanweisungen (sogenannte Call-to-action) auf kleineren Landing Pages ein, 3 – 5 auf längeren Landing Pages. Das Testen verschiedener Texte bringt hier neben der perfekten Überschrift den meisten Erfolg.
  3. Schreiben Sie immer in der zweiten Person. „Sie“ und „Ihre“. Niemand schert sich einen Dreck um Sie persönlich, oder um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung, oder Ihre Firma. Das Einzige was interessiert ist der Nutzen, den der Besucher davon haben könnte. Schreiben Sie niemals „wir“ oder „ich“, sondern immer nur „Sie“.
  4. Schreiben Sie immer mit dem Ziel, eine klare, unmissverständliche Botschaft rüberzubringen und nicht mit dem Ziel, Ihre persönliche Kreativität oder Ihre Fähigkeit zur Formulierung cleverer Sätze darzustellen. Hier geht es ums Geschäft und nicht um die persönliche Darstellung Ihres Könnens.
  5. Schreiben Sie ruhig lange Texte, so lange Sie dabei wirklich beim Thema bleiben. Ich empfehle immer, bei den ersten Entwürfen etwas mehr zu schreiben, denn es ist viel einfacher, einen langen Text zu kürzen, als einen knappen Text aufzupolstern. Ihre Besucher werden Ihren langen Text lesen, so lange Sie ihnen einen starken, motivierenden Grund dafür liefern. Natürlich benötigt nicht jedes Produkt oder jede Dienstleistung die gleiche Investition in Textlänge. Daumenregel: mehr Text, wenn Sie auf einen Verkaufsabschluss zusteuern, kürzeren Text, wenn es um das Eintragen in eine Emailliste geht oder um etwas, dass nicht direkt mit irgendeiner Art von Bezahlung zu tun hat.
  6. Bleiben Sie immer völlig transparent in Ihren Zielen. Behandeln Sie Ihren Haupttext als logische Weiterentwicklung Ihrer Überschrift und Ihres Angebots. Keine Quergedanken, Abschweifungen, Nebenschauplätze. Jede Abschweifung ist verlorene Umsetzung Ihrer Ziele.
  7. Bringen Sie Ihre wichtigsten Punkte und Argumente am Anfang Ihrer Absätze und Aufzählungen. Die meisten Besucher überfliegen Ihre Texte nur. Machen Sie es ihnen leicht, das Wesentliche zu entdecken, ohne dass sie dabei ihre Lesegeschwindigkeit reduzieren müssen.
  8. Passend zu Nr. 7 lesen die Besucher zuerst den Anfang und das Ende, bevor sie den Mittelteil lesen. Daher müssen Sie sicherstellen, dass Ihre überzeugendsten Argumente an diesen Stellen stehen.
  9. Ihr erster Absatz sollte kurz sein, nicht mehr als 1 – 2 Zeilen (Zeilen, nicht Sätze). Variieren Sie die Länge der Absätze nach dem ersten Absatz. Das sorgt für Abwechslung und macht Ihren Text leichter lesbar. Kein Absatz sollte länger als 4 – 5 Zeile sein – keiner.
  10. Schreiben Sie immer für den Bildschirm. Nehmen Sie ein Blatt Papier und legen Sie darauf fest, wo Ihr Text sein soll, Ihre Buttons und Grafiken und andere Designelemente. Legen Sie fest, wie viel Text vor dem ersten Scrollen des Bildschirms sichtbar sein soll. Sie können ruhig mehr Text schreiben, als auf den ersten Blick am Bildschirm sichtbar ist und den Besucher scrollen lassen. Wenn das notwendig ist, stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass Sie den Call-to-action, Testimonials und andere wichtige Elemente so oft wiederholen und so geschickt auf der Seite platzieren, dass sichergestellt ist, dass Ihr Besucher diese immer im Blick hat, egal, wo er sich gerade auf der Seite befindet.

3 weitere Tipps

  1. Entfernen Sie alles von der Seite, das nichts mit dem eigentlichen Zweck zu tun hat. Dazu gehören auch Navigationselemente, Links zu anderen Bereichen der Website, visuelle Störungen jeder Art. Sie wollen, dass der Besucher ausschließlich auf Ihren Text fokussiert bleibt, auf Ihre unterstützenden visuellen Elemente und vor allem auf das Angebot, das Sie machen und nicht auf die Idee kommt, auf der Seite herumzuwandern.
  2. Fragen Sie nach nichts, was Sie nicht benötigen. Fragen Sie immer nur nach so viel Informationen, wie Sie brauchen, um den Verkauf oder die gewünschte Aktivität abschließen zu können. Eine Landing Page ist nicht der Ort, eine Kundenbefragung durchzuführen. Jede Frage, die Sie stellen, jedes kleine Stückchen Information, das Sie brauchen, reduziert die Aufmerksamkeit auf den eigentlichen Zweck der Seite.
  3. Setzen Sie nichts Voraus. Testen Sie alles.

Diese Tipps und Techniken geben Ihnen die Voraussetzungen für einen gelungenen Anfang, aber sie kratzen nur an der sprichwörtlichen Oberfläche. Designelemente sind ebenfalls sehr wichtig – Farben, Bilder, Layout – ebenso Videos, Audio und andere interaktive Elemente, die dazu da sind, den Leser noch mehr zu beschäftigen und damit die Erfolgsquote der Seite zu verbessern. Alle diese Elemente sind es wert, genaueren Betrachtungen und Tests unterzogen zu werden.

Das war der zweite Teil meiner Artikelserie über Landing Pages. Im dritten Teil geht es um die wichtigsten Designtipps für die Erstellung einer perfekten Landing Page.

Wenn Ihnen dieser Beitrag geholfen hat, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Wenn nicht, ist ein Kommentar noch wichtiger, weil ich nur so besser werden kann.

Damit versauen Sie sich in Ihren Texten die Conversionrate

Was veranlasst die Leute, tatsächlich etwas zu kaufen? Was bringt sie dazu, den ganzen Weg schön brav zu gehen, um dann in der letzten Sekunde, kurz vor dem Klick auf den „Jetzt kaufen“ Button, Ihre Site wieder zu verlassen? Was bringt sie dazu, auf Ihre Landingpage zu starren, genau das, was Sie anbieten, haben zu wollen um dann trotzdem plötzlich die Seite zu schließen und irgendwo anders hin zu surfen?

Es sieht fast so aus, als wenn da irgendwo ein „böser Geist“ lauert. Jedes Mal, wenn Sie kurz davor sind, einen Verkauf zu machen, springt dieser böse Geist aus seinem Versteck hervor und verscheucht Ihren Interessenten. Befreien Sie sich von diesem bösen Geist und Ihre Verkaufstexte werden wesentlich besser konvertieren, als sie es jemals getan haben.

Dieser hässliche, abstoßende Geist mit schlechten Manieren ist die Angst der Interessenten. Und er sitzt genau da auf Ihrer Landingpage und vergrault gute Kunden.

Angst Geld aus dem Fenster zu werfen

Erinnern Sie sich noch daran, wie Sie als Kind auf diesen blinkenden und leuchtenden Rummelplatz gegangen sind, der ein- oder zweimal im Jahr in Ihre Stadt kam? Nachdem Sie so viel Zuckerwatte gegessen hatten, wie Sie konnten und sie in der Achterbahn fast wieder losgeworden wären, wollten Sie noch ein wenig Dosenwerfen ausprobieren.

Erinnern Sie sich an den sehr überzeugenden Typen, der Sie überreden wollte, ihm das gesamte Taschengeld für einen Monat zu geben, damit Sie Softbälle auf seine alten Dosen werfen dürfen?

Das sah so verdammt einfach aus. Er zeigte Ihnen ganz genau, wie Sie es machen müssen. Den Softball in die Mitte der Dosen werfen, den ganzen Stapel abräumen und ein cooles Stofftier als Preis kassieren. Total einfach.

Sie gaben ihm eine Münze nach der anderen, um es hinzubekommen.

Nachdem dann alle Ihre Münzen weg waren, kam Ihnen langsam eine Ahnung. Es sah total einfach aus, aber wenn Sie an der Kante des Tresens der Wurfbude standen, war es praktisch unmöglich. Aber jetzt hatte der Typ von der Wurfbude Ihr ganzes Geld und Sie noch nicht einmal einen hässlichen Stoffaffen vorzuzeigen.

Der „böse Geist“ war geboren.

Angst sich zum Gespött zu machen

Nachdem die Wunde vom Rummelplatz einigermaßen verheilt war und Sie wieder halbwegs zum Tagesgeschäft übergegangen waren, kam Ihnen eines Tages die Anzeige für das wunderbare Produkt „Sea Monkeys“ unter.

Das waren richtige kleine Menschen! Mit Schwänzchen! Sie sahen auf der Abbildung auf der Verpackung einfach großartig aus. Sie bettelten Ihre Eltern an, sie Ihnen zu kaufen und erzählten es jedem, den Sie kannten. Ihrem kleinen Bruder. Ihrem besten Freund. Ihrer gesamten 3. Klasse.

Das ware so cool! In der Werbung stand, man kann ihnen sogar ein paar Tricks bei bringen. Sie nahmen sich vor, sie mit Vitaminen, Medikamenten, speziellem Futter, allem was sie brauchten zu versorgen, um die glücklichsten Haustiere der Welt zu werden.

Sie befolgten ganz genau die Anweisungen in der Anleitung. Sie warteten fast atemlos. Sie erzählten jedem und allen, wie toll das sein würde.

Es stellte sich heraus, dass die Sea-Monkeys nichts anderes waren, als Salzkrebse. In keiner Weise sahen sie auch nur ansatzweise wie kleine Menschen aus. Sie waren eigentlich nur Fischfutter.

Ihr kleiner Bruder, Ihr bester Freund und Ihre gesamte 3. Klasse waren jetzt davon überzeugt, dass Sie ein völliger Idiot sind. Und sie ließen keine Gelegenheit aus, Sie das wissen zu lassen.

Und der „böse Geist“ wurde ein wenig größer.

Die Angst für Dumm verkauft zu werden

Jedes Mal, wenn wir von einem schmierigen Verkäufer bedrängt werden, härtet uns das ein wenig mehr ab. Der böse Geist wächst. Unser Misstrauen wächst und unsere Bereitschaft, etwas zu glauben wird geringer.

Und dann kommt da ein Blogger mit einem wunderbaren Ebook, einem MP3-Kursus oder einer Membership-Site um die Ecke, die ein Problem lösen würden, dass Sie wirklich sehr drückt. Sagen wir mal, dieser Blogger wären … SIE!

Wir würden Ihnen ja gerne vertrauen. Wir möchten den Nutzeffekt aus dem bekommen, was Sie uns anbieten. Wir wollen etwas haben – irgendetwas – das genau so funktioniert, wie es versprochen wird.

Wir würden gerne unserem eigenen Urteil vertrauen können.

Aber der „böse Geist“ flüstert uns ins Ohr, mit seiner wirklich entsetzlichen Stimme, wie dumm wir uns fühlen werden, wenn wir wieder auf so etwas hereinfallen.

(Nur so am Rande, glauben Sie, dass der böse Geist nur noch stärker wird, wenn die Wirtschaftslage schlecht ist und die meisten Menschen sowieso schon eine gewisse Grundangst verspüren? Ja, ich auch.)

Wie Sie den bösen Geist umbringen

Diesen bösen Geist zu beseitigen ist nicht einfach, aber es muss Ihnen gelingen, wenn Sie mit Ihrer Site Geld verdienen wollen.

Ihre besten Waffen, um das zu schaffen, sind: Vertrauenswürdigkeit, Transparenz, glaubhafte Kompetenz, jede Menge Content in Top-Qualität und die gute alte Ehrlichkeit.

Alles auf Ihrer Site muss klar machen, dass man Ihnen vertrauen kann. Echte Kontaktinformationen. Ein gutes, sympathisches Bild von Ihnen. Die Anzeige von Siegeln wie zum Beispiel das von „Trusted Shops“. FAQ’s in denen wirklich Fragen beantwortet werden. Klare, beruhigende Calls-to-Action.

Jedes noch so kleine Detail spielt eine Rolle. Sogar Sachen, wie das Hosten Ihrer Site auf Ihrer eigenen Domain, oder ob Sie regelmäßig in Ihrem Blog posten. Alles, was Sie tun, muss Vertrauen erzeugen und den bösen Geist bekämpfen.

Außer wenn Sie ausschließlich an zehnjährige Kinder verkaufen, sind Ihre Interessenten schon so oft von skrupellosen (oder inkompetenten) Anbietern rumgeschubst worden, dass es sehr schwierig sein kann, den bösen Geist umzubringen. Geben Sie dem Interessenten auch nur die kleinste Gelegenheit, Ihnen zu misstrauen, dann kommen alle seinen elenden Erfahrungen wieder hoch.

Es gibt da den alten Witz, dass wenn man zum zweiten Mal heiratet, das ein Sieg des Optimismus über die Erfahrung sei. Und das ist genau das, was jedes Mal passiert, wenn Sie einen Verkauf machen, vor allem dann, wenn Sie jemandem etwas verkaufen können, der vorher noch nie etwas bei Ihnen gekauft hat.

Lassen Sie uns also den bösen Geistern den Krieg erklären. Seien Sie außergewöhnlich vertrauenswürdig. Zeigen Sie, was Sie wert sind. Stellen Sie Ihre Kunden ganz in den Vordergrund. Halten Sie, was Sie versprechen.

Der böse Geist ist stark und schwer zu besiegen. Aber mit Engagement und Hingabe können wir ihn zum Teufel jagen, wo er gerne die Geschäfte von jemand anderem kaputt machen kann.

Wie Sie herausragenden Content schreiben den Google liebt

In dieser kleinen, vierteiligen Artikelserie geht es um das Texten von Content für den Blog, mit dem man sowohl dem Leser einen echten Nutzen liefert, als auch eine Menge für ein besseres Ranking der Seite tun kann. Es geht um On-Page SEO.

Wie Sie herausragenden Content schreiben, den Google liebt

Stellen Sie sich einmal vor, dass da gerade jemand auf Ihrer Website angekommen ist und dieser jemand hat keine Ahnung, worum es auf Ihrer Website eigentlich geht. Und nehmen Sie weiter an, dass es sich um einen wichtigen Besucher handelt.

Im heutigen dritten Teil meiner kleinen Artikelserie geht es um die Zusammenhänge zwischen dem Texten mit SEO Hintergrund und den Auswirkungen auf die Suchmaschinen.

Nehmen wir weiterhin an, dass dieser Besucher die Entscheidung für Erfolg oder Nichterfolg Ihres Geschäftes treffen kann. Der Besucher hat keine Zeit damit zu verschwenden, auf Ihrer Website herum zu suchen, um herauszufinden, worum es da eigentlich geht. Deswegen nimmt er den Telefonhörer und ruft Sie an und verlangt nach einer Erklärung.

Was würden Sie ihm sagen?

Sie würden dem Besucher die grundsätzlichen Informationen geben, womit Sie ihm helfen können und warum ausgerechnet Ihre Website perfekt zu seinen Bedürfnissen passt, nicht wahr? Und ich wette, Sie würden ihm das auf die bestmögliche Art und Weise erklären, zu der Sie in der Lage sind.

Auf den Punkt gebracht ist das ganz genau das, was Google vom Content Ihrer Website erwartet.

Wenn Sie versuchen für die ein oder zwei Themen, um die herum Ihre ganze Website aufgebaut ist, ein sehr gutes Ranking zu bekommen, dann ist der beste Weg das zu erreichen der wirklich herausragenden Content zu schreiben.

Egal, ob es sich um ein Tutorial über die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung  handelt, ein Handbuch „Blogging für Anfänger“, eine FAQ-Seite oder ein inspirierendes Statement, dieser Content dient der lebenswichtigen Funktion, einen relevanten, interessanten, nützlichen und für den Leser wertvollen Grundstein zu setzen, auf dem dann Ihre Website aufgebaut wird.

Ein Grundstein ist etwas essentielles, grundsätzliches, unentbehrliches und die Grundlage, auf der etwas aufgebaut oder entwickelt werden kann. Er ist das, was die Leute wissen müssen, um Nutzen aus Ihrer Website zu ziehen und Geschäfte mit Ihnen zu machen.

Und wenn dieser Grundstein in einer strategischen Form gelegt wird, dann kann dieser Content sehr gut in den Suchergebnissen gerankt werden. Der Schlüssel liegt darin, herausragenden Content zu schreiben, der es Wert ist, verlinkt zu werden.

Hier ist eine 5-stufige Strategie, die sich für mich als nützlich erwiesen hat, grundlegenden Content zu texten und diesen gut gerankt zu bekommen.

1. Keywords

Auf der oben dargestellten Grundlage und mit dem Wissen, dass Sie über die Keyword Recherche haben, müssen Sie den geeignetsten Suchbegriff für Ihren Content auswählen. Mit anderen Worten: was ist die relevanteste Frage, die Suchende stellen und die Ihr Content und Ihr Geschäft beantwortet?

Wird die Antwort auf diese Frage einem Besucher Ihrer Website dabei helfen, die bestmögliche Antwort zu bekommen? Stellen genug Menschen genau diese Frage, damit sich der Aufwand für eine wirklich hilfreiche Antwort lohnt?

2. Title Tags und Überschrift

Es gibt einen Haufen Diskussionen unter SEO Praktikern darüber was funktioniert und was nicht, aber niemand diskutiert die Wichtigkeit der Verwendung von Keywords in den Title Tags. Suchmaschinen wollen relevante Ergebnisse liefern, deswegen müssen im Titel der Site die Worte, die der Suchende eingegeben hat, an herausragender Stelle vorhanden sein.

Vergessen Sie dabei aber nicht, dass der Title Tag auch eine Überschrift ist. Sie wollen dem suchenden Leser mit den von ihm gewählten Worten antworten. Zusätzlich wollen Sie diese Worte in einer überzeugenden Headline verpacken, die verspricht exakt die Frage zu beantworten, die der Suchende mit seinem Suchbegriff gestellt hat.

Und zum Schluss wollen Sie durch die perfekte Headline erreichen, dass jemand Ihren Titel verwendet, um einen Link auf Sie zu setzen. Dabei kann es nur hilfreich sein, dass Ankertextlinks eine wichtige Komponente in Suchalgorithmen sind.

3. Content

Kann ein 500 Worte langer Artikel alleine durch seine Existenz für einen umkämpften Suchbegriff gut gerankt werden? Absolut, und zwar weil ein Großteil der Gründe, die darüber entscheiden, ob eine Seite gut gerankt wird aus der Gesamtkompetenz und dem Alter der Site heraus entschieden werden. Und für einige Themen ist eine kurze Erklärung wirklich alles, was vom Standpunkt der User-Befriedigung aus benötigt wird.

Wenn Sie aber eine relativ neue Website haben und für einen umkämpften Suchbegriff gut gerankt werden wollen, dann brauchen Sie Links von anderen maßgeblichen Quellen, damit das funktioniert. Das bedeutet, Ihr Content muss in Qualität und Wirkung beeindruckend sein.

Entwickeln Sie ein großartiges mehrteiliges Tutorial. Schreiben Sie ein inspirierendes Manifest. Beantworten Sie die Frage so viel besser und eindrucksvoller als der Wettbewerb, dann werden Ihre Chancen steigen, dass Ihr Einsatz es Wert ist verlinkt zu werden.

Das war der dritte Teil der kleinen Artikelserie über On-Page SEO. Beim nächsten Teil geht es unter anderen um die Wichtigkeit der Landing Page.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, dann würde ich mich über einen Kommentar hier sehr freuen. Wenn er Ihnen nicht gefallen hat, dann würde ich mich über einen Kommentar noch mehr freuen, denn nur dann kann ich in Zukunft besser werden.