Monat: Dezember 2019

Die wichtigsten SEO-Tipps für 2020 auf einen Blick

Wie setzen Sie grundlegende SEO-Maßnahmen im Jahr 2020 richtig um? Im Folgenden erfahren Sie alles über die SEO-Grundlagen 2020, damit Ihre Website ein gutes Ranking bei Google & Co. erhält.

Welche Idee steckt hinter SEO?

Als sich das Internet weltweit ausbreitete, wurde es schnell verwirrend. Bald startete die ersten Suchmaschinen. Sie alle führten Volltextsuchen durch und zeigten Benutzerergebnisse, die der Suchanfrage entsprachen, jedoch nicht nach Qualität sortiert waren. Dann kam Google und revolutionierte das Internet.

Das speziell entwickelte PageRank-System stellt sicher, dass nicht nur die Suchanfrage und der Seiteninhalt übereinstimmen. Stattdessen berücksichtigt Google die Qualität der Seite bei der Berechnung der Relevanz und macht die Suchergebnisse benutzerfreundlicher.

Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es, Suchmaschinen davon zu überzeugen, dass Ihre Webseite qualitativ hochwertige Informationen liefert und gleichzeitig für Suchanfragen uneingeschränkt geeignet ist. Einige Leute versuchen Google & Co. mit Black-Hat-SEO zu täuschen, damit ihre Website ein gutes Ranking erhält. Das ist absolut falsch! Ein solcher Ansatz wird im Jahr 2020 nicht mehr funktionieren.

SEO 2020: Machen Sie Ihre Website fit!

Die meisten Suchmaschinenoptimierungen werden auf Ihrer Website durchgeführt. Crawler oder Suchmaschinen-Bots besuchen täglich unzählige Webseiten und sehen, wo neue Inhalte hinzugefügt wurden oder ob sich andere Inhalte geändert haben. Obwohl der Algorithmus in den letzten zehn Jahren mehrmals verbessert und verfeinert wurde, sind grundlegende Optimierungsfaktoren immer noch in Ihrem Ranking enthalten. Dazu zählen:

  • URL-Struktur
  • Titelstruktur
  • Meta-Tags
  • Inhaltsqualität
  • Seitengeschwindigkeit
  • Interne Links
  • Backlinks
  • Soziale Signale

SEO-Tipp #1: Nutzen Sie eine aussagekräftige URL-Struktur

Die URL-Struktur der Website ist eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Verabschieden Sie sich von kryptischen URLs, wie beispielsweise „www.meineseite.de/ordner1/ordner2/unterordner3/artikelübersicht.html“.

Stattdessen sollten Sie kurze, prägnante URLs verwenden, die die wichtigsten Schlüsselwörter enthalten, für die Sie die Seite optimieren möchten.

SEO-Tipp #2: Markieren Sie Titel richtig

Nach dem Aufräumen der URL-Struktur können Sie sich mit der Titelstruktur der Seite befassen. Stellen Sie sicher, dass es nur einen H1-Titel pro untergeordnete Seite gibt. Dies ist der Haupttitel und alle anderen Titel (H2 bis H3) sind untergeordnet. Außerdem sollte keine Titelhierarchie übersprungen werden.

Tipp: Stellen Sie sich die Titelstruktur als Inhaltsverzeichnis eines Lehrbuchs vor. Alle H2-Titel sind neue Themen, die direkt zum Hauptthema gehören. H3-Titel gehören zu einem einzigen H2-Titel, H4-Titel gehören zu einem einzigen H3-Titel … und so weiter!

SEO-Tipp #3: Verbessern Sie die Qualität der Inhalte

Wenn es um Suchmaschinenoptimierung geht, ist qualitativ hochwertiger Inhalt Gold wert. Nur Websites, die Besuchern Informationen mit hohem Mehrwert bieten, können ein gutes Ranking erzielen. Der Benutzer muss also genau die Antwort auf die Frage finden, die er sich während der Suche gestellt hat.

Beim Erstellen und Optimieren von Inhalten sollten Sie immer genau nach der Suchabsicht Ihrer Zielgruppe fragen. Es gibt spezielle W-Fragen-Tools, mit denen Sie die häufigsten Fragen identifizieren können, die Benutzer in die Suchmaske für ein bestimmtes Thema eingeben.

In der Vergangenheit war es aufgrund des starken Vergleichs von Suchanfragen mit geschriebenem Inhalt durch Google & Co wichtig, so viele Schlüsselwörter wie möglich in den Text aufzunehmen. Das steht heute nicht mehr an erster Stelle. Suchmaschinen sind intelligenter geworden, sodass sie Synonyme erkennen und den Inhalt von Texten erfassen können, ohne dass Sie relevante Schlüsselwörter servieren müssen.

Natürlich sollten Sie das Thema des Textes berücksichtigen. Und wenn die Schlüsselwörter gut in den Text integriert können, tun Sie dies auf jeden Fall. Es ist jedoch wichtiger, stets auf die Lesbarkeit zu achten.

Tipp: Aktualisieren Sie Ihre Inhalte regelmäßig. So zeigen Sie Google & Co, dass Ihre Website ständig erneuert wird. Sie werden Ihren Lesern (und Suchmaschinen) nur dann eine Freude bereiten, wenn Sie die neuesten und relevantesten Informationen liefern.

SEO-Tipp #4: Sorgen Sie für Content-Variation

Inhalte sind nicht nur einfacher Text. Fangen Sie hier an, gründlich nachzudenken. Zu Content zählen beispielsweise auch Bilder, Videos, Audio und Podcasts, PDF, Infografiken und vieles mehr.

SEO-Tipp #5: Eindeutige Metatitel und Meta-Description

Das sogenannte Metatag ist mit dem Klappentext eines Buches vergleichbar. Er wird in Suchmaschinenergebnissen angezeigt und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer auf Ihre Suchergebnisse klicken. Metadaten sind außerdem wichtige Ranking-Faktoren.

Optimieren Sie den Metatitel: Der Metatitel enthält etwa 60 Zeichen. Sie können das Thema der (Unter-) Seite in wenigen Worten zusammenfassen.

Optimierte Meta-Description: Die Meta-Beschreibung enthält etwa 160 Zeichen. Hier können Sie kurze Inhaltszusammenfassungen anbieten und Besucher neugierig machen.

SEO-Tipp #6: Interne Links bringen Besucher zum Ziel

Als grobe Faustregel gilt, dass Besucher von der Startseite aus mit maximal drei Klicks jede Unterseite erreichen können. Mit cleveren internen Links können Sie Benutzer geschickt durch Ihre Website führen.

Der Crawler verwendet auch interne Links, um auf Ihrer Website zu navigieren. Erleichtern Sie die Arbeit der Bots und stellen Sie gleichzeitig sicher, dass Ihre Benutzer länger auf Ihrer Website bleiben. Suchmaschinen erkennen diese Updates und werden Ihr Ranking verbessern.

Darüber hinaus können die Funktionen und die Vertrauenswürdigkeit, die Google & Co Ihrer Website hinzufügt, über die internen Links der Website verbreitet werden. SEO-Marketer sprechen hier vom „Link-Juice“. Link-Saft ist eine fiktive Flüssigkeit, die sich über die Website verteilt und im besten Fall dort ankommt, wo die Seite viel Funktionalität benötigt.

SEO-Tipp #7: Backlinks und soziale Signale für Link-Juice

Woher kommt Link-Juice eigentlich? Die erste Quelle sind Backlinks. Wenn eine andere Seite auf Ihre Website verweist, entspricht dies einer autorisierten Empfehlung. Für Suchmaschinen sind Backlinks ein wichtiges Indiz für die hohe Qualität der bereitgestellten Inhalte.

Anders als früher müssen Sie jedoch heute stärker auf die Seiten achten, die auf Ihre Themen verweisen. Darüber hinaus kategorisiert Google Verlinkungen, die wenig Verkehr generieren, als minderwertige Links.

Auch soziale Signale oder Social Signals gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie sollten auf jeden Fall auf Facebook, YouTube, Instagram und gegebenenfalls auf LinkedIn und XING aktiv sein. Wie genau sich soziale Signale auf Rankings auswirken, ist unklar. Es ist jedoch vorstellbar, dass beliebte Websites in sozialen Netzwerken auch von Google & Co. bewertet werden.

SEO-Tipp #8: Suchmaschinen mögen Highspeed

Google bewertet zunehmend die User Experience. Eines steht fest: Niemand möchte ewig warten, bis die Site geladen ist. Aus diesem Grund sind schnelle Webseiten in Suchmaschinenrankings offensichtlich die erste Wahl. Stellen Sie sicher, dass Ihre Site auf Mobilgeräten schnell geladen wird. Berücksichtigen Sie beim Entwerfen Ihrer Website den Ansatz „Mobile First“. Das bedeutet, dass der Fokus auf mobilen Präsentationen der Website liegt.

Google zeigt Ihnen mit seinen PageSpeed Insights verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Seitengeschwindigkeit. Ein häufiges Problem ist, dass beispielsweise Bild zu groß sind oder Plug-ins nicht laden. Wenn die Werte wirklich schlecht sind, sollten Sie vielleicht Ihren Hosting-Anbieter ändern.

Fazit: Bauen Sie mit den SEO-Tipps 2020 ein Fundament auf

Kluge Suchmaschinenoptimierung ist mit einer Menge präziser Arbeit verbunden, die viel Zeit in Anspruch nimmt und kontinuierlich gewartet werden muss.

Mit den SEO-Tipps für 2020 aus diesem Artikel lernen Sie die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung, um den Grundstein für ein gutes Ranking zu legen. Bitte nicht nach Abkürzungen oder Überholspuren suchen – gewissenhafte Suchmaschinenoptimierung hat so etwas überhaupt nicht. Eines steht fest: Ehrliche Arbeit zahlt sich bei der Suchmaschinenoptimierung immer aus!

Hyperlocal Marketing: So funktioniert gezielteres Nischenmarketing für Unternehmen

Hyperlokales Marketing klingt wie ein neues Schlagwort, doch ist es in Wirklichkeit eine der ältesten existierenden Marketingmethoden. Vor Internet, Fernsehen, Radio und sogar vor dem Druck mussten sich Händler auf hyperlokale Märkte verlassen, um zu überleben. Das einzige, was sich im Laufe der Zeit geändert hat, ist die verfügbare Technologie zur Analyse und Vermarktung in Mikrobereichen.

Worum geht es beim hyperlokalen Marketing?

Hyperlocal Marketing bedeutet, Kunden zu einer bestimmten Zeit und an einem ausgewählten Ort auf ein Produkt aufmerksam zu machen und anzubieten. Ähnlich wie Marktschreier auf dem Wochenmarkt, mit dem einzigen Unterschied, dass Hyperlocal Marketing wesentlich raffinierter ist. Es geht nicht nur darum, das Angebot dem richtigen Kunden anzubieten, sondern auch um die Customer Journey und deren Funktionsweise. Wann biete ich meine Produkte potenziellen Kunden an und in welchem Stadium ihrer Entscheidung? Sind die persönlichen Interessen des Kunden, die Zeit und der Ort im Einklang, ist die Basis für hyperlokales Marketing geschaffen.

Es ist kein spezifischer Kanal, sondern ein Zusammenspiel von Daten, verschiedenen Marketing- und Offline-Kanälen sowie Tracking. Und das braucht einen Plan. Wer hier planvoll Zeit und Geld anlegt, hat die Möglichkeit, hoch qualifizierte Kunden zu erreichen. Diese kaufen dann nicht nur einmal, sondern bleiben der Marke oder dem Unternehmen treu.

Wie funktioniert Hyperlocal Marketing?

Der erste Schritt ist die vollständige Aktualisierung und Pflege der Standortdaten für alle Niederlassungen und das gesamte Unternehmen. Zu diesen Basisdaten zählen neben Adresse und Geschäftszeiten auch Firmenbeschreibungen und andere Informationen. Im nächsten Schritt geht es nicht um die Frage: Wer ist meine Zielgruppe, wie kann ich sie kontaktieren? Stattdessen geht es darum, sich in die Zielgruppe einzubringen und den aktuellen Standort des zukünftigen Kunden zu berücksichtigen. Diese Schritte unterteilen sich in drei verschiedene Phasen: Denken, Planen und Handeln.

In der ersten Phase geht es darum, was der Kunde sich wünscht, wie beispielsweise Urlaub zu machen. Das könnte sich zum Beispiel von der Arbeit auf dem Weg nach Hause abspielen. Daher muss an diesem Punkt der Customer Journey der erste hyperlokale Schritt mit der entsprechenden Anzeige gestartet und für diese Person angeboten werden.

Nachdem die Aufmerksamkeit des potenziellen Kunden gewonnen wurde, beginnt die zweite Phase. Diese kann an grundverschiedenen Orten erfolgen, wie beispielsweise vor dem Fernseher zu Hause. Wenn diese Person dann mit dem iPad nach Informationen sucht, müssen die Inhalte nicht nur für Handys optimiert, sondern auch auf hyperlokales Marketing ausgerichtet sein. Die Informationen sollen mit dem korrelieren, was der zukünftige Kunde auf dem Heimweg gesehen hat.

Die letzte, also die Planungsphase, beinhaltet potenzielle Einkäufe. Sucht eine Person nach einem ganz bestimmten Sachverhalt wie „Reisebüros in Berlin“, während sie durch die Stadt läuft, geht es nun darum, diesen potenziellen Kunden für sich zu gewinnen. Eine Anzeige korreliert auf ein vorhandenes Interesse, indem sie den gesuchten Keywords entspricht oder der Banner stimmt mit dem Inhalt und der Position der Suche überein. Es geht also tatsächlich darum, die verschiedenen Berührungspunkte der Customer Journey zu berücksichtigen und diese ständig mit Zeit und Ort zu verbinden. Die Reihenfolge der Schritte ist dabei entscheidend – potenzielle Kunden in der Meditationsphase können nicht sofort zum Point of Sale geführt werden.

Für wen eignet sich Hyperlocal Marketing?

Alle Firmen mit lokaler Vertriebsorganisation können von dem Marketingzweig profitieren. Dazu zählen besonders Einzelhandelsgeschäfte und Verkaufsorganisationen, die Berater oder Verkaufsstellen vor Ort haben, bei denen das Geschäft jedoch in erster Linie offline abgewickelt wird. Prinzipiell betrifft hyperlokales Marketing dennoch alle Unternehmen. Schließlich richten Konzerngiganten wie Google und Facebook ihre Suchalgorithmen zunehmend nach Hyperlocal Marketing aus. Das heißt: Innerhalb der Suchergebnisse gewinnt die Firma, die einen lokalen Bezug hat. Das bedeutet allerdings nicht, dass Unternehmen nur mit einer Niederlassung vor Ort den lokalen Bezug herstellen können.

Diese Aufgabe meistern sie, wenn sie ein bestimmtes Angebot mit einem spezifischen Merkmal der Umgebung verknüpfen und dafür Werbeanzeigen schalten. Regnet es beispielsweise gerade in Berlin, könnte die Anzeige mit dem Regen verknüpft werden.

Sollten sich Unternehmen also mit Hyperlocal Marketing befassen?

Das Suchverhalten der Nutzer hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert und damit auch die Ausrichtung der Suchmaschinen. Marken und Unternehmen dürfen jetzt nicht zurückbleiben, sondern müssen ihre Standortdaten sowie Geschäftszeiten aktuell halten und auf lokale Inhalte achten. Unternehmen, die diese Daten nicht pflegen, werden in den Suchergebnissen nicht mehr berücksichtigt. Die Aktualität der Informationen ist zudem essenziell, weil Nutzer zunehmend auf virtuelle Assistenten wie Alexa, Google Assistant oder Siri. Und bei der Sprachsuche entscheidet nur der erste Platz. Unternehmen müssen an dieser Stelle also ihre Hausaufgaben machen, um ein gutes Hyperlocal Marketing zu erstellen und so auch von virtuellen Assistenten berücksichtigt werden.

Welche Kanäle eignen sich am besten für Hyperlocal Marketing?

Google AdWords spielt gerade in der letzten Phase „Handeln“ eine Schlüsselrolle, ebenso wie die mobile Suche von Google. In der „Denkphase“ hingegen gibt es so viele verschiedene Kanäle, die verwendet werden könnten. Zum Beispiel konsumieren zahlreiche Nutzer Videos über einen Streaming-Dienst, andere lesen Online-Zeitungen und weitere chatten über Messenger-Dienste wie WhatsApp. Google AdWords ist für die Planungsphase interessant. Außerdem können hier Messenger-Dienste und Chatbot-Marketing gut eingebracht werden. Hierbei ist jedoch zu betonen, dass das Zusammenspiel aller Kanäle in Bezug auf die Customer Journey im Vordergrund steht.

Welche Erfolge können Unternehmen erwarten?

Unternehmen können mit außerordentlich hohen Conversion Rates rechnen. Darüber hinaus verliert das Unternehmen weniger Kunden, da beispielsweise Newsletter und Abonnements seltener storniert werden. Die Analyse der Ergebnisse ist dabei sehr einfach, doch gibt es auch komplexere Varianten. Einzelne Berührungspunkte können mithilfe eines Aktivitätsverfolgungssystems analysiert und bewertet werden. Es wird jedoch immer komplexer, je mehr Anbieter einbezogen werden und je breiter der Datenumfang der Schnittstellen ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Kreditvergleich auf Kreditvergleich24.

Es könnten beispielsweise zusätzliche Daten von Drittanbietern wie Wetter- und Staus oder persönliche Sportprofile einbezogen werden. Daher spielt auch das Customer-Relationship-Management (CRM) eine wesentliche Rolle im Hyperlocal Marketing.

Verschiedene Tools helfen bei der Standortpflege. Dies ist jedoch nur die Technologie dahinter und bedeutet nicht, dass die Problematik damit abgeschlossen ist. Es geht auch um die Frage: Wie nutze ich die Technologie, um meine Marketingstrategie zu erweitern?

Hyperlocal Marketing in der Zukunft

Da die mobile Suche nach Produkten in der nahen Umgebung weiter zunimmt, wird auch die Bedeutung der Hyperlokalität für das Unternehmen zunehmen. Künstliche Intelligenz wird smarter und Sprachassistenten immer beliebter. KMU müssen hier in einer guten Position sein und ihre Inhalte für die Sprachsuche regelmäßig optimieren. Darüber hinaus ist sicher, dass die Entwicklung nationaler Marketingaktivitäten zunehmend in lokale Mikrokampagnen übergehen wird.

Online-Shop-Marketing: 8 Tipps für mehr Erfolg im E-Commerce

Was ist die perfekte Marketingstrategie? Online-Marketing-Experten sind sich darüber immer noch nicht einig. Jedes Jahr kommen neue Strategien hinzu und alte Ideen werden überarbeitet. Online-Shop-Besitzer müssen den Marketing-Mix finden, der für sie funktioniert. Egal, ob der Fokus auf Suchmaschinen (SEO und SEA), auf Social-Media-Marketing oder auf der Kombination herkömmlicher Bannerwerbung und Display-Netzwerke mit großen E-Mail-Marketingkampagnen liegt – mit diesen Tipps werden Sie Ihr Online-Shop-Marketing optimieren.

1 | Nicht ohne SEO

Suchmaschinenverkehr ist eine lukrative Möglichkeit für Online-Shops, Besucher zu generieren. Bei der Suchmaschinenoptimierung spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle: technische Implementierung, Seitenstruktur, Inhalt, Linkprofil und Keyword-Optimierung. SEO-Maßnahmen wirken sich nachhaltig auf Sichtbarkeit und Traffic aus. Jeder Online-Vermarkter sollte jedoch sicherstellen, dass die Richtlinien von Google eingehalten werden. Mit über 75 Prozent der Suchanfragen ist Google die mit Abstand führende Suchmaschine. Verletzen Sie die Richtlinien, erhalten Sie einen niedrigeren Rang und damit ein wesentlich geringeres Besucheraufkommen.

2 | Mobil denken

Mobiles Einkaufen ist für User so bedeutend geworden, dass ein Leben ohne für viele unvorstellbar ist. Mobile Commerce ist hauptsächlich für das starke Umsatzwachstum im E-Commerce verantwortlich. Für einen wettbewerbsfähigen Online-Shop ist es essenziell, seine Website für mobile Nutzer zu optimieren.

3 | Nutzen Sie Ihre Unique Selling Proposition

Eine Wettbewerbsanalyse im E-Commerce ist der erste Schritt, um sich erfolgreich am Markt zu platzieren. Diese Analyse ist ein Eckpfeiler des Online-Shop-Marketings. Unternehmen sollten ihre Alleinstellungsmerkmale stets im Vordergrund behalten, da dies das überzeugendste Verkaufsargument ist. Sie müssen nicht den niedrigsten Preis anbieten, um Käufer für sich zu gewinnen. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, könnten Sie Ihren Kunden beispielswese einen kostenlosen oder schnelleren Versand und einen hervorragenden Kundenservice anbieten.

4 | Empfehlungen verwenden

Sie kennen Ihr Alleinstellungsmerkmal und möchten, dass Ihre Kunden diesen weitergeben? Hier kommt das Empfehlungsmarketing ins Spiel. Durch die Verknüpfung Ihres Shops mit Social-Media-Kanälen und Bewertungsplattformen geben Sie den Kunden die Möglichkeit, Ihr Geschäft zu bewerten und als Unternehmenssprecher aufzutreten. Nicht umsonst fordern zahlreiche Unternehmen ihre Kunden aktiv auf, ihre Meinung mitzuteilen, beispielsweise über eine Call-to-Action während der Transaktion. Ein gutes beispiel für eine perfekte Call to action finden Sie in dieser Live Dealer Liste.

Dies zeigt Transparenz und stärkt das Vertrauen. Ratings sind jedoch nicht nur ein Instrument zur Kundenbindung. Die Ergebnisse werden auch in den Trefferlisten angezeigt. Rich Snippets (zusätzliche Informationen in den SERPS wie Bewertungen und Kontaktdaten) sind eine kostenlose Möglichkeit, Ihre Produkte potenziellen Kunden in den Suchergebnissen von Google anzeigen zu lassen.

5 | Die perfekte Content-Strategie

Wenn Sie relevante Inhalte anbieten und bestimmte Zielgruppen ansprechen, können Sie den Kunden immer an der richtigen Stelle der Customer Journey abholen. Dieser Zyklus beschreibt den Prozess vom ersten Kontakt zwischen Kunde und Unternehmen bis zum Ende der Geschäftsbeziehung. Wenn Sie durch nützliche Informationen das Interesse des Kunden wecken, rückt Ihr Produkt in dessen Aufmerksamkeitsbereich. Optimierte Inhalte helfen Ihnen, bestimmte Zielgruppen anzusprechen.

Mit der richtigen Content-Strategie können Sie Ihr Produkt auf die Bedürfnisse der Kunden zuschneiden und sozusagen greifbar machen. Mit dieser persönlichen Ebene bauen Sie leichter eine Beziehung zu potenziellen Käufern auf. Wenn es um SEO geht, führen gute Inhalte zu einem höheren Ranking, einer größeren Reichweite und einer besseren Conversion-Rate.

6 | Potenzielle Kunden in Leads umwandeln

Online-Marketing muss nicht immer mit dem Abschluss eines Vertrags oder dem Kauf eines Produkts enden. Manchmal kann es relevanter sein, Leads (Kundenkontakte) zu generieren, insbesondere wenn der Kunde zu Beginn des Prozesses nach Informationen sucht. So können Sie mit Personen sprechen, die noch keine Kaufentscheidung getroffen haben, aber an einem Produkt oder einer Dienstleistung interessiert sind. Sie knüpfen beispielsweise Kontakte, indem Sie potenziellen Kunden die Möglichkeit bieten, sich für einen Newsletter anzumelden. Zu einem späteren Zeitpunkt können Sie diese Leads mit maßgeschneiderten Werbemitteln und Inhalten ansprechen.

7 | Verbessern Sie die Benutzerfreundlichkeit

Ihre Marketingtechniken sollten potenzielle Kunden in Ihr Geschäft locken und verhindern, dass sie die Website verlassen, ohne etwas zu kaufen. Online-Shop-Besitzer sollten daher ihre Webseite und Prozesse regelmäßig auf Benutzerfreundlichkeit prüfen. Häufige Frustfaktoren sind lange Ladezeiten, unklare und schlecht strukturierte Webseiten und unerfüllte Erwartungen, wenn der Nutzer nicht findet, wonach er sucht. Der Einkaufswagen und die Zahlungsmethoden sind zwei weitere häufige Schwächen.

8 | Stellen Sie Konvertierungen sicher

Nachdem Sie die Benutzerfreundlichkeit Ihres Shops optimiert haben, können Sie einen Schritt weiter gehen und zielgerichtete Elemente integrieren, die zu Conversions anregen. Sicherheitsabzeichen sowie Kundenbewertungen sind ebenfalls zu empfehlen. Das Platzieren von Siegeln und Symbolen auf den Bestellseiten zeigt dem Besucher die Qualität und Vertrauenswürdigkeit des Shops. Ein weiteres nützliches Element ist die HTTPS-Verschlüsselung, die leicht am kleinen Schlosssymbol im Browserfenster zu erkennen ist.

Fazit: Alles beginnt mit Qualität und Benutzerfreundlichkeit

Bevor Sie mehr Traffic oder eine hohe Conversion-Rate als Ziel festlegen, müssen Sie als Shop-Besitzer zunächst sicherstellen, dass Ihre E-Commerce-Marketingmaßnahmen funktionieren. Neben einem soliden Shop-System und einer optimalen Leistung muss Ihr Shop auch benutzerfreundlich sein. Wenn Sie Ihr Budget ohne angemessene Vorbereitung für verschiedene SEO-, SEA- oder Social-Media-Marketing-Maßnahmen ausgeben, werden Sie kaum nennenswerte Ergebnisse erzielen. Der Inhalt und die Qualität des Shops haben höchste Priorität. Nur wenn diese vorhanden sind, kann die konkrete Marketingstrategie folgen.

Effektive Internetmarketing-Tipps

Das Internet ist zu einer Hauptquelle für Verbraucher geworden. Laut einer Pew-Internetstudie nutzen 69 Prozent aller User das Internet, um Kaufentscheidungen zu treffen und Schnäppchen zu machen. Unternehmen müssen eine starke Webpräsenz entwickeln, um Zugang zu diesen Verbrauchern zu erhalten.

Tipp 1: Erstellen Sie eine Webpräsenz

Unternehmen sollten eine Website oder ein Blog haben, um effektiv online zu vermarkten. Bei der Gestaltung eines Webauftritts sollten Unternehmen die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden berücksichtigen. Die Erstellung einer Website, die einfach zu navigieren ist, Fragen beantwortet und Informationen bereitstellt, die die Verbraucher wünschen, ist von entscheidender Bedeutung. Zu den erfolgreichsten Websites gehören auch ein gewisses Maß an Interaktivität, die Bereitstellung von Kommentar- oder Feedbackoptionen sowie eine hohe Qualität der Online-Kunden.

Tipp 2: Suchmaschinenoptimierung

Unternehmen sollten sich nicht nur auf Suchmaschinen verlassen, um Kunden anzusprechen, sondern auch die Macht des Suchmaschinenrankings ignorieren. Unternehmenswebsites sollten Codierungen wie Titel, Schlüsselwort und Beschreibungs-Meta-Tags enthalten, mit denen Suchmaschinen die Site leichter finden und bewerten können. Suchmaschinen mögen auch regelmäßig aktualisierte Qualitätsinhalte und eine gute Anzahl von Backlinks, also andere Websites, die auf das Unternehmen verweisen. Backlinks können durch den Austausch von kostenlosen Inhalten mit anderen Websites entwickelt werden.

Tipp 3: Erstellen Sie eine E-Mail-Liste

Die Erstellung eines Newsletters mit Informationen und Sonderangeboten ist eine der besten Möglichkeiten, wie Unternehmen ihren Namen vor den Kunden behalten können. Verbraucher möchten eine Sonderbehandlung oder ein gutes Geschäft, was für sie der Anreiz ist, sich für einen Business-Newsletter anzumelden. Um effektiv zu sein, sollten sich Newsletter nicht auf Werbesprache konzentrieren, sondern auf das Bereitstellen von Tipps, Nachrichten und Sonderangeboten oder Gutscheinen.

Tipp 4: Schreiben Sie Pressemitteilungen und Artikel

Online eingereichte Pressemitteilungen und Artikel erhöhen die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens und bauen Backlinks auf. Pressemitteilungen sind dazu gedacht, Nachrichteninformationen bereitzustellen, wie eine feierliche Eröffnung oder die Einführung eines neuen Produkts. Es ist als Nachricht geschrieben und keine Anzeige und kann über eine Vielzahl kostenloser oder kostenpflichtiger Online-Pressedienste eingereicht werden. Artikel, die für andere Websites geschrieben wurden, erhöhen zudem die Bekanntheit, Glaubwürdigkeit und die Backlinks. Inhaber von Websites benötigen häufig qualitativ hochwertige Inhalte und veröffentlichen einen Artikel kostenlos.

Tipp 5: Online-Netzwerk

Verbraucher bevorzugen es, Geschäfte mit Unternehmen zu tätigen, denen es ihrer Meinung nach wichtig ist, sie bei der Erfüllung ihrer Bedürfnisse zu unterstützen. Unternehmen, die an Online-Diskussionsforen teilnehmen, Blogs kommentieren und soziale Netzwerke nutzen, können Verbindungen zu Verbrauchern herstellen, die Vertrauen aufbauen. Wie bei Pressemitteilungen und Artikeln sollten sich Networking-Aktivitäten auf die Bereitstellung wertvoller Inhalte und nicht auf Werbung konzentrieren.