Was Sie bei SEO für den Blog unbedingt vermeiden müssen

Was Sie bei SEO für den Blog unbedingt vermeiden müssen

Suchmaschinenoptimierung ist auch für einen Blog eine wichtige Sache. In vielen Artikeln hier im Blog habe ich Ihnen die Grundlagen der SEO für einen Blog vermittelt. Dabei haben Sie die unbedingt notwendigen Grundlagen der SEO für den Blog kennen gelernt und darüber hinaus noch einige Ergänzungen für SEO von mir aufgezeigt bekommen.

Es gibt aber natürlich, wie immer im Leben, auch bei der Suchmaschinenoptimierung eine dunkle Seite der Macht. Da niemand so ganz genau weiß, wie man die Entscheidungen der Suchmaschinen wirklich lenken kann, gibt es immer wieder Versuche, bei der SEO Dinge zu tun, die dazu beitragen, in den Suchergebnissen besser da zu stehen als der Wettbewerb, noch mehr Besucher zu bekommen, statt auf dem dritten Platz doch noch auf den ersten Platz zu kommen.

Es gibt, wie schon angedeutet, auch bei der SEO „Tricks“, die man tunlichst vermeiden sollte. Alles, was getan werden kann, um die Suchmaschinen „zu überlisten“, wurde in der Vergangenheit mit Sicherheit schon ausprobiert. Einiges davon hat manchmal auch eine Zeit lang recht gut funktioniert und zu besseren Positionen in den SERP’s den Suchergebnisseiten geführt.

Aber natürlich sind Google und Kollegen nicht dumm und lernen ständig dazu. Der Hauptgeschäftszweck der Suchmaschinen ist es, ihren Kunden, also den Suchenden, möglichst relevante und genau zur Suchanfrage passende Ergebnisse anzuzeigen. Und da ist es natürlich für die Suchmaschinen wichtig, Tricks zu entlarven und wirkungslos zu machen, die dieses Ziel behindern.

Seit es Suchmaschinen gibt, haben Menschen versucht, diese zu überlisten. Viele Techniken, die einmal recht gut funktioniert haben, sind heute im besten Fall wirkungslos, können aber auch bei Entdeckung zu sofortiger massiver Herunterbewertung der betreffenden Website führen und im schlimmsten Fall sogar dazu, dass die Website in den Suchmaschine für eine bestimmte Zeit oder sogar für immer nicht mehr berücksichtigt wird.

Wenn einem Blog Betreiber so etwas aus Versehen passiert, aus Übereifer und Unwissenheit, kann das zu empfindlichen Einbrüchen bei den Besucherzahlen führen, ohne dass der Blogger sofort erkennt, welcher Grund dahinter steckt. Denn Google informiert den Domaininhaber nicht direkt darüber, dass er etwas Verbotenes getan hat.

Deswegen rate ich immer wieder dazu, die kostenlosen Webmastertools von Google zu nutzen, denn da bekommt man für jede angemeldete Domain sofort Hinweise, wenn etwas nicht den Richtlinien von Google entspricht und man hat dann in den meisten Fällen durchaus eine Chance, seinen Fehler zu korrigieren und Google darüber zu informieren.

Vorsichtig sollten Sie auch bei Leistungen von Dritten sein, die Ihnen eine schnelle und effektive SEO für Ihre Website zu Billigpreisen anbieten. Unter diesen Billiganbietern gibt es leider einige „Spezialisten“, die mit faulen Tricks arbeiten. Lassen Sie sich daher immer genau informieren, was an Optimierung an Ihrer Website genau gemacht werden soll und prüfen Sie im Zweifelsfall in den Geschäftsbedingungen von Google, ob das zulässig ist. Wenn Sie Zweifel haben, lassen Sie die Finger davon.

Welche Haupt-Tricks an „unzulässigen SEO Maßnahmen“ gibt es?

Ein absolutes No-Go sind die sogenannten Brückenseiten, bei denen eine Webseite auf ein bestimmtes Suchwort total optimiert wird, um sehr gut in den Suchergebnisseiten positioniert zu werden. Kommt der Besucher dann auf diese Seite, wird er/sie sofort automatisch auf eine andere Seite weitergeleitet, die entweder wesentlich weniger relevant zu ursprünglichen Suchanfrage ist oder noch schlimmer, gar nichts mit dem gesuchten Thema zu tun hat, also reiner Spam ist.

Eine weitere, eine Zeit lang sehr beliebte Methode ist der Einsatz von Scripten, um massenhaft und sehr schnell den Aufbau von Links zu Ihrer Website vorzunehmen. Seit geraumer Zeit ist es ja allgemein bekannt, dass viele hereinkommende Links gut für das „Ansehen“ einer Website bei Google und Co. sind. Da ist es natürlich nahe liegend, dass einige Websitebetreiber versuchen, möglichst schnell an möglichst viele solche herein kommende Links zu kommen.

Alle Suchmaschinen sind heute in der Lage, zu erkennen, dass vor allem dann, wenn sehr schnell sehr viele Links von anderen Websites (vor allem von solchen mit hohem PageRank (PR) und von sogenannten Linkverzeichnissen) eventuell unerlaubt manipuliert worden ist. Natürlich kann eine wirklich gute und sehr populäre Website in kurzer Zeit viele gute Links bekommen, die Suchmaschinen erkennen heute ziemlich sicher, ob da alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

Eine andere Methode, die ebenfalls eine Zeit lang gut funktioniert hat, ist der übermäßige Einsatz von Keywords in Überschriften und Content. Immer noch findet man Websites deren Texte mit bestimmten Keywords übersät sind. Das hat heute weder eine positive Wirkung auf Suchergebnisse noch ist es für die Leser des Textes zumutbar. Deswegen – Finger weg vom übermäßigen Keywordgebrauch. In besonders krassen Fällen wird das von den Suchmaschinen auch heute noch abgestraft.

Leider gibt es auch heute noch Websitebetreiber, die die Meinung vertreten, dass unsichtbare Texte, bei denen Hintergrund und Text in derselben Farbe erstellt werden und die mit dem jeweiligen Keyword gespickt sind, zu besseren Suchergebnisplatzierungen führen können. Das Gegenteil ist seit Jahren der Fall. Die Suchmaschinen erkennen diesen alten Trick heute sofort und reagieren entsprechend verschnupft. Also gilt auch hier – Finger weg davon.

Noch einmal zum Thema Linkverzeichnisse, oder schlimmer Linkfarmen. Das sind Websites, die eigentlich nur aus Links bestehen, so etwas hat bestimmt schon jeder einmal beim Surfen gesehen. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Links von solchen Seiten auf Ihre Website zu setzen. Suchmaschinen merken das ganz schnell. Im besten Fall bringt Ihnen das Null Vorteil, im schlimmsten Fall verliert Ihre Website dadurch an Reputation bei den Suchmaschinen.

Halten Sie sich bei SEO für Ihren Blog an die hier von mir schon mehrfach dargestellten Grundarbeiten für SEO. Die bringen Ihnen auf jeden Fall etwas und diese Maßnahmen bringen Ihnen mit Sicherheit keinen Stress mit den Suchmaschinen ein. Grundsätzlich bloggen Sie doch für Menschen und nicht für Suchmaschinen, vergessen Sie das niemals.

Wenn Ihnen dieser Artikel geholfen hat, würde ich mich über einen Kommentar hier sehr freuen. Wenn er Ihnen nicht gefallen hat, freue ich mich über einen Kommentar noch mehr, weil ich nur so besser werden kann.

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