Monat: November 2019

5 Tipps, wie Sie die ultimative Landing Page designen

Wer mit seinem Blog Geld verdienen will, braucht Produkte, die er verkauft, der braucht Traffic und der braucht eine Verkaufsseite, auf die dieser Traffic gelenkt wird – eine Landing Page. Heute kommt der dritte Teil meiner mehrteiligen Artikelserie über Landing Pages. Im zweiten Teil ging es um die 10 Schritte, mit denen Sie eine Landing Page erstellen und designen.

In meinem ersten Beitrag zu diesem Thema auf Erfolgs-Blogging, legte ich am meisten Wert auf das Texten, weil ich ein Schreiber bin. Ich forme Worte zu sinnvollen Sätzen.

Im Gegensatz zum Email-Direkt-Vertrieb, ist das Web ein sehr visuelles Medium. Gutes Design unterstützt den Content, indem es das Auge des Besuchers von hier nach dort lenkt und damit Schritt für Schritt durch Ihre Botschaft bis zum gewünschten Abschluss.

Das gilt in ganz besonderem Maß für die Gestaltung einer effektiven Landing Page. Und aus diesem Grund geht es heute hier in diesem Beitrag um das gestalterische „Look & Feel“ und um die Formatierung einer wirkungsvollen Landing Page.

Texter müssen keine Designer sein. Aber Texter, die die Grundlagen des Designs erfolgreicher Landing Pages verstanden haben – was funktioniert und was nicht – können bessere Arbeit leisten und sich besser mit den Designern abstimmen. Das heißt, Sie und wenn vorhanden, Ihr komplettes kreatives Team können gemeinsam am Ziel arbeiten, die meisten Konvertierungen aus Ihrer Landing Page heraus zu kitzeln.

Untersuchen Sie zuerst eingehend das Design und die Organisation der Landing Pages Ihrer Konkurrenz: durchlaufen Sie deren kompletten Prozess und schreiben Sie sich genau auf, an welchen Stellen Sie sich dabei verloren oder alleine gelassen fühlten. Dann wenden Sie sich Ihrer eigenen Landing Page zu und vergleichen. Legen Sie fest, was Sie verbessern können oder weglassen sollten, um Ihren eigenen Ablauf zu optimieren.

Packen Sie Ihre wichtigsten Landing Page Elemente in die ersten 300 Pixel der Seite: Untersuchungen der Usability von Webseiten haben ergeben, dass mehr als die Hälfte der Besucher Ihrer Site NICHT scrollt, um den Rest der Seite zu betrachten. Vergessen Sie also Einleitungen, Anheiztexte, kommen Sie direkt auf den Punkt und machen Sie Ihren Hauptnutzen gleich zu Anfang der Seite deutlich erkennbar.

Denken Sie einfach: Wählen Sie ein Ein-Spalten-Format mit breitem Rand und weißem Hintergrund, um das Leseverständnis zu verbessern. Teilen Sie größere Absätze in kleine Absätze – und nie mehr als 5 Zeilen pro Absatz. Sie wollen, dass Ihre Besucher lesen und sich mit Ihrer Botschaft identifizieren. Dicht gepackter Text wird nicht gelesen, das ist einfach so.

Machen Sie es Ihren Lesern einfach und verwenden Sie ausschließlich Standards: Links sind unterstrichen, ist doch klar. Seien Sie beschreibend und spezifisch, wenn Sie Textlinks verwenden. Kein Besucher sollte sich anstrengen müssen, um Ihre Seite zu lesen oder um Ihre Botschaft zu verstehen.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Seite so schnell wie möglich geladen wird: es gibt immer noch sehr viele Menschen, die mit einer langsamen Telefonverbindung im Internet unterwegs sind. In Abhängigkeit von Ihrem Marketing und Ihrem Produkt/Service-Mix, sollten Sie eine maximale Ladezeit der Seite von 8 Sekunden oder weniger anstreben. Bremsen Sie Ihre Seite nicht mit überflüssigen Grafiken. Optimieren Sie unbedingt notwendige Grafiken, indem Sie deren Größe reduzieren und damit die Ladezeit.

Aber da geht noch mehr! Hier sind fünf weitere Tipps, die Sie sich ansehen sollten und bei Bedarf anwenden können.

Gestalten Sie Ihre Seite nach dem F-Muster. Webleser tendieren dazu, Content in der Form eines großen „F“ zu scannen. Also stellen Sie wichtige Bilder an den linken Rand, Ihren Text machen Sie linksbündig.

Verwenden Sie die gleichen Farben und visuellen Elemente, die in Ihrer Werbung vorkommen auch auf Ihrer Landing Page. Da sollte ein softer durchgängiger „Flow“ vorhanden sein, der Ihren Besuchern den Eindruck vermittelt, dass sie wirklich auf der richtigen Seite „gelandet“ sind.

Verwenden Sie keine Clipart-Grafiken. Wählen Sie ein einziges dominates Foto als Eyecatcher: ein Produktfoto, oder wenn Sie eine Dienstleistung anbieten: Ihr Logo oder ein Foto Ihrer Firma. Machen Sie das Foto anklickbar und vergessen Sie nicht eine aussagefähige Bildunterschrift.

Stellen Sie Ihre Botschaft, Text oder Bild, möglichst in die Mitte der Seite. Weniger wichtige Elemente können Sie in die Sidebar schieben oder ganz weglassen.

Machen Sie es so einfach wie möglich, wenn Dateneingaben erforderlich sind: lassen Sie zum Beispiel bei der Dateneingabe den Eingabecursor automatisch von Feld zu Feld springen. Lassen Sie Ihre Besucher per Tab-Taste von Feld zu Feld springen. Verwenden Sie keine Drop-down-Menüs, allerhöchstens ein Checkbox zum Anklicken. Mein persönlicher Favorit sind vorausgefüllte Felder, wo immer das möglich ist.

Das war der dritte Teil meiner Artikelserie über Landing Pages. Im vierten Teil geht es um die Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung  für die Erstellung einer perfekten Landing Page.

Wenn Ihnen dieser Beitrag geholfen hat, dann würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Wenn nicht, ist ein Kommentar noch wichtiger, weil ich nur so besser werden kann.

10 Schritte zur perfekten Landing Page

Was ist eigentlich eine Landing Page? – Teil 2

Wer mit seinem Blog Geld verdienen will, braucht Produkte, die er verkauft, der braucht Traffic und der braucht eine Verkaufsseite, auf die dieser Traffic gelenkt wird – eine Landing Page. Heute kommt der zweite Teil meiner mehrteiligen Artikelserie über Landing Pages. Im ersten Teil ging es um allgemeine Infos bezüglich Landing Pages und einige wichtige Grundlagen.

Schauen wir uns jetzt die 10 Schritte an, mit denen Sie eine Landing Page erstellen und designen, die dazu beiträgt, die Ergebnisse zu bekommen, die Sie erreichen wollen.

  1. Stellen Sie unbedingt sicher, dass die Überschrift einen direkten Bezug zu der Stelle hat, wo der Besucher herkommt, beziehungsweise zum Werbetext, der den Besucher zu dem Klick veranlasst hat. Passen Sie Ihre Sprache möglichst exakt an. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass Ihr Besucher die Orientierung behält und bei der Sache bleibt. Das ist praktisch der wichtigste Teil Ihrer Landing Page.
  2. Sorgen Sie für eine klare und eindeutige Handlungsanweisung. Dabei ist es egal, ob Sie einen grafischen Button oder einen verlinkten Text verwenden (oder beides). Ich setze immer mindestens 2 Handlungsanweisungen (sogenannte Call-to-action) auf kleineren Landing Pages ein, 3 – 5 auf längeren Landing Pages. Das Testen verschiedener Texte bringt hier neben der perfekten Überschrift den meisten Erfolg.
  3. Schreiben Sie immer in der zweiten Person. „Sie“ und „Ihre“. Niemand schert sich einen Dreck um Sie persönlich, oder um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung, oder Ihre Firma. Das Einzige was interessiert ist der Nutzen, den der Besucher davon haben könnte. Schreiben Sie niemals „wir“ oder „ich“, sondern immer nur „Sie“.
  4. Schreiben Sie immer mit dem Ziel, eine klare, unmissverständliche Botschaft rüberzubringen und nicht mit dem Ziel, Ihre persönliche Kreativität oder Ihre Fähigkeit zur Formulierung cleverer Sätze darzustellen. Hier geht es ums Geschäft und nicht um die persönliche Darstellung Ihres Könnens.
  5. Schreiben Sie ruhig lange Texte, so lange Sie dabei wirklich beim Thema bleiben. Ich empfehle immer, bei den ersten Entwürfen etwas mehr zu schreiben, denn es ist viel einfacher, einen langen Text zu kürzen, als einen knappen Text aufzupolstern. Ihre Besucher werden Ihren langen Text lesen, so lange Sie ihnen einen starken, motivierenden Grund dafür liefern. Natürlich benötigt nicht jedes Produkt oder jede Dienstleistung die gleiche Investition in Textlänge. Daumenregel: mehr Text, wenn Sie auf einen Verkaufsabschluss zusteuern, kürzeren Text, wenn es um das Eintragen in eine Emailliste geht oder um etwas, dass nicht direkt mit irgendeiner Art von Bezahlung zu tun hat.
  6. Bleiben Sie immer völlig transparent in Ihren Zielen. Behandeln Sie Ihren Haupttext als logische Weiterentwicklung Ihrer Überschrift und Ihres Angebots. Keine Quergedanken, Abschweifungen, Nebenschauplätze. Jede Abschweifung ist verlorene Umsetzung Ihrer Ziele.
  7. Bringen Sie Ihre wichtigsten Punkte und Argumente am Anfang Ihrer Absätze und Aufzählungen. Die meisten Besucher überfliegen Ihre Texte nur. Machen Sie es ihnen leicht, das Wesentliche zu entdecken, ohne dass sie dabei ihre Lesegeschwindigkeit reduzieren müssen.
  8. Passend zu Nr. 7 lesen die Besucher zuerst den Anfang und das Ende, bevor sie den Mittelteil lesen. Daher müssen Sie sicherstellen, dass Ihre überzeugendsten Argumente an diesen Stellen stehen.
  9. Ihr erster Absatz sollte kurz sein, nicht mehr als 1 – 2 Zeilen (Zeilen, nicht Sätze). Variieren Sie die Länge der Absätze nach dem ersten Absatz. Das sorgt für Abwechslung und macht Ihren Text leichter lesbar. Kein Absatz sollte länger als 4 – 5 Zeile sein – keiner.
  10. Schreiben Sie immer für den Bildschirm. Nehmen Sie ein Blatt Papier und legen Sie darauf fest, wo Ihr Text sein soll, Ihre Buttons und Grafiken und andere Designelemente. Legen Sie fest, wie viel Text vor dem ersten Scrollen des Bildschirms sichtbar sein soll. Sie können ruhig mehr Text schreiben, als auf den ersten Blick am Bildschirm sichtbar ist und den Besucher scrollen lassen. Wenn das notwendig ist, stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass Sie den Call-to-action, Testimonials und andere wichtige Elemente so oft wiederholen und so geschickt auf der Seite platzieren, dass sichergestellt ist, dass Ihr Besucher diese immer im Blick hat, egal, wo er sich gerade auf der Seite befindet.

3 weitere Tipps

  1. Entfernen Sie alles von der Seite, das nichts mit dem eigentlichen Zweck zu tun hat. Dazu gehören auch Navigationselemente, Links zu anderen Bereichen der Website, visuelle Störungen jeder Art. Sie wollen, dass der Besucher ausschließlich auf Ihren Text fokussiert bleibt, auf Ihre unterstützenden visuellen Elemente und vor allem auf das Angebot, das Sie machen und nicht auf die Idee kommt, auf der Seite herumzuwandern.
  2. Fragen Sie nach nichts, was Sie nicht benötigen. Fragen Sie immer nur nach so viel Informationen, wie Sie brauchen, um den Verkauf oder die gewünschte Aktivität abschließen zu können. Eine Landing Page ist nicht der Ort, eine Kundenbefragung durchzuführen. Jede Frage, die Sie stellen, jedes kleine Stückchen Information, das Sie brauchen, reduziert die Aufmerksamkeit auf den eigentlichen Zweck der Seite.
  3. Setzen Sie nichts Voraus. Testen Sie alles.

Diese Tipps und Techniken geben Ihnen die Voraussetzungen für einen gelungenen Anfang, aber sie kratzen nur an der sprichwörtlichen Oberfläche. Designelemente sind ebenfalls sehr wichtig – Farben, Bilder, Layout – ebenso Videos, Audio und andere interaktive Elemente, die dazu da sind, den Leser noch mehr zu beschäftigen und damit die Erfolgsquote der Seite zu verbessern. Alle diese Elemente sind es wert, genaueren Betrachtungen und Tests unterzogen zu werden.

Das war der zweite Teil meiner Artikelserie über Landing Pages. Im dritten Teil geht es um die wichtigsten Designtipps für die Erstellung einer perfekten Landing Page.

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Damit versauen Sie sich in Ihren Texten die Conversionrate

Was veranlasst die Leute, tatsächlich etwas zu kaufen? Was bringt sie dazu, den ganzen Weg schön brav zu gehen, um dann in der letzten Sekunde, kurz vor dem Klick auf den „Jetzt kaufen“ Button, Ihre Site wieder zu verlassen? Was bringt sie dazu, auf Ihre Landingpage zu starren, genau das, was Sie anbieten, haben zu wollen um dann trotzdem plötzlich die Seite zu schließen und irgendwo anders hin zu surfen?

Es sieht fast so aus, als wenn da irgendwo ein „böser Geist“ lauert. Jedes Mal, wenn Sie kurz davor sind, einen Verkauf zu machen, springt dieser böse Geist aus seinem Versteck hervor und verscheucht Ihren Interessenten. Befreien Sie sich von diesem bösen Geist und Ihre Verkaufstexte werden wesentlich besser konvertieren, als sie es jemals getan haben.

Dieser hässliche, abstoßende Geist mit schlechten Manieren ist die Angst der Interessenten. Und er sitzt genau da auf Ihrer Landingpage und vergrault gute Kunden.

Angst Geld aus dem Fenster zu werfen

Erinnern Sie sich noch daran, wie Sie als Kind auf diesen blinkenden und leuchtenden Rummelplatz gegangen sind, der ein- oder zweimal im Jahr in Ihre Stadt kam? Nachdem Sie so viel Zuckerwatte gegessen hatten, wie Sie konnten und sie in der Achterbahn fast wieder losgeworden wären, wollten Sie noch ein wenig Dosenwerfen ausprobieren.

Erinnern Sie sich an den sehr überzeugenden Typen, der Sie überreden wollte, ihm das gesamte Taschengeld für einen Monat zu geben, damit Sie Softbälle auf seine alten Dosen werfen dürfen?

Das sah so verdammt einfach aus. Er zeigte Ihnen ganz genau, wie Sie es machen müssen. Den Softball in die Mitte der Dosen werfen, den ganzen Stapel abräumen und ein cooles Stofftier als Preis kassieren. Total einfach.

Sie gaben ihm eine Münze nach der anderen, um es hinzubekommen.

Nachdem dann alle Ihre Münzen weg waren, kam Ihnen langsam eine Ahnung. Es sah total einfach aus, aber wenn Sie an der Kante des Tresens der Wurfbude standen, war es praktisch unmöglich. Aber jetzt hatte der Typ von der Wurfbude Ihr ganzes Geld und Sie noch nicht einmal einen hässlichen Stoffaffen vorzuzeigen.

Der „böse Geist“ war geboren.

Angst sich zum Gespött zu machen

Nachdem die Wunde vom Rummelplatz einigermaßen verheilt war und Sie wieder halbwegs zum Tagesgeschäft übergegangen waren, kam Ihnen eines Tages die Anzeige für das wunderbare Produkt „Sea Monkeys“ unter.

Das waren richtige kleine Menschen! Mit Schwänzchen! Sie sahen auf der Abbildung auf der Verpackung einfach großartig aus. Sie bettelten Ihre Eltern an, sie Ihnen zu kaufen und erzählten es jedem, den Sie kannten. Ihrem kleinen Bruder. Ihrem besten Freund. Ihrer gesamten 3. Klasse.

Das ware so cool! In der Werbung stand, man kann ihnen sogar ein paar Tricks bei bringen. Sie nahmen sich vor, sie mit Vitaminen, Medikamenten, speziellem Futter, allem was sie brauchten zu versorgen, um die glücklichsten Haustiere der Welt zu werden.

Sie befolgten ganz genau die Anweisungen in der Anleitung. Sie warteten fast atemlos. Sie erzählten jedem und allen, wie toll das sein würde.

Es stellte sich heraus, dass die Sea-Monkeys nichts anderes waren, als Salzkrebse. In keiner Weise sahen sie auch nur ansatzweise wie kleine Menschen aus. Sie waren eigentlich nur Fischfutter.

Ihr kleiner Bruder, Ihr bester Freund und Ihre gesamte 3. Klasse waren jetzt davon überzeugt, dass Sie ein völliger Idiot sind. Und sie ließen keine Gelegenheit aus, Sie das wissen zu lassen.

Und der „böse Geist“ wurde ein wenig größer.

Die Angst für Dumm verkauft zu werden

Jedes Mal, wenn wir von einem schmierigen Verkäufer bedrängt werden, härtet uns das ein wenig mehr ab. Der böse Geist wächst. Unser Misstrauen wächst und unsere Bereitschaft, etwas zu glauben wird geringer.

Und dann kommt da ein Blogger mit einem wunderbaren Ebook, einem MP3-Kursus oder einer Membership-Site um die Ecke, die ein Problem lösen würden, dass Sie wirklich sehr drückt. Sagen wir mal, dieser Blogger wären … SIE!

Wir würden Ihnen ja gerne vertrauen. Wir möchten den Nutzeffekt aus dem bekommen, was Sie uns anbieten. Wir wollen etwas haben – irgendetwas – das genau so funktioniert, wie es versprochen wird.

Wir würden gerne unserem eigenen Urteil vertrauen können.

Aber der „böse Geist“ flüstert uns ins Ohr, mit seiner wirklich entsetzlichen Stimme, wie dumm wir uns fühlen werden, wenn wir wieder auf so etwas hereinfallen.

(Nur so am Rande, glauben Sie, dass der böse Geist nur noch stärker wird, wenn die Wirtschaftslage schlecht ist und die meisten Menschen sowieso schon eine gewisse Grundangst verspüren? Ja, ich auch.)

Wie Sie den bösen Geist umbringen

Diesen bösen Geist zu beseitigen ist nicht einfach, aber es muss Ihnen gelingen, wenn Sie mit Ihrer Site Geld verdienen wollen.

Ihre besten Waffen, um das zu schaffen, sind: Vertrauenswürdigkeit, Transparenz, glaubhafte Kompetenz, jede Menge Content in Top-Qualität und die gute alte Ehrlichkeit.

Alles auf Ihrer Site muss klar machen, dass man Ihnen vertrauen kann. Echte Kontaktinformationen. Ein gutes, sympathisches Bild von Ihnen. Die Anzeige von Siegeln wie zum Beispiel das von „Trusted Shops“. FAQ’s in denen wirklich Fragen beantwortet werden. Klare, beruhigende Calls-to-Action.

Jedes noch so kleine Detail spielt eine Rolle. Sogar Sachen, wie das Hosten Ihrer Site auf Ihrer eigenen Domain, oder ob Sie regelmäßig in Ihrem Blog posten. Alles, was Sie tun, muss Vertrauen erzeugen und den bösen Geist bekämpfen.

Außer wenn Sie ausschließlich an zehnjährige Kinder verkaufen, sind Ihre Interessenten schon so oft von skrupellosen (oder inkompetenten) Anbietern rumgeschubst worden, dass es sehr schwierig sein kann, den bösen Geist umzubringen. Geben Sie dem Interessenten auch nur die kleinste Gelegenheit, Ihnen zu misstrauen, dann kommen alle seinen elenden Erfahrungen wieder hoch.

Es gibt da den alten Witz, dass wenn man zum zweiten Mal heiratet, das ein Sieg des Optimismus über die Erfahrung sei. Und das ist genau das, was jedes Mal passiert, wenn Sie einen Verkauf machen, vor allem dann, wenn Sie jemandem etwas verkaufen können, der vorher noch nie etwas bei Ihnen gekauft hat.

Lassen Sie uns also den bösen Geistern den Krieg erklären. Seien Sie außergewöhnlich vertrauenswürdig. Zeigen Sie, was Sie wert sind. Stellen Sie Ihre Kunden ganz in den Vordergrund. Halten Sie, was Sie versprechen.

Der böse Geist ist stark und schwer zu besiegen. Aber mit Engagement und Hingabe können wir ihn zum Teufel jagen, wo er gerne die Geschäfte von jemand anderem kaputt machen kann.

Wie Sie magische Überschriften schreiben – Teil 2

Sind Keywords in Überschriften wirklich wichtig?

Das ist eine schon immer bestehende Grundsatzdiskussion unter Bloggern. Das Lager der Suchmaschinenoptimierer sagt Keywords sind der wichtigste Aspekt im Titel eines Blog Posts.

Wie sonst wollen Sie gut gerankte Suchergebnisse erreichen und Klicks von den Suchenden bekommen, wenn die richtigen Keywords in der Überschrift fehlen?

Und versuchen Sie niemals einen Artikel in einem Artikelverzeichnis zu veröffentlichen, dessen Titel und Content nicht vollständig Keyword optimiert ist, das kann gar nicht funktionieren.

Im zweiten Teil der Artikelreihe über das Schreiben wirkungsvoller Überschriften geht es um die Verwendung von Keywords in Überschriften. Den ersten Teil dieser kleinen Serie finden Sie hier.

Für Menschen oder für Suchmaschinen schreiben?

Das andere Lager der Puristen, die nur für Menschen schreiben und nicht für Suchmaschinen, lehnt die Keyword Recherche für Überschriften vollkommen ab.

Was bringen optimierte Titel von Posts, wenn diese niemand liest? Und Suchmaschinen Traffic ist den meisten Bloggern nicht so wichtig (behaupten jedenfalls die meisten) vor allem im Vergleich zu hoch qualitativen Links, die wesentlich höher targetierten Traffic bringen.

Hier ist die Lösung aus meiner Sicht. Keywords spielen eine Rolle. Aber nicht unbedingt aus den Gründen, an die die SEO Freaks denken.

Keyword Recherche ist eine tolle Sache. Sie ist so etwas wie ein kostenloses oder preiswertes Fenster in die Köpfe Ihrer Zielgruppe.

Bevor es Suchmaschinen gab, hatte man keine Möglichkeit, die genauen Worte herauszubekommen, an die eine große Gruppe von Menschen denkt, wenn sie sich mit einem bestimmten Thema beschäftigen. Na klar konnte man auch da eine kleine Gruppe Menschen befragen, aber jeder der sich schon einmal mit der Befragung von Fokusgruppen beschäftigt hat, weiß dass die Leute in der Befragung nicht dasselbe sagen, das sie dann auch tatsächlich tun.

Keyword-Recherche für Headlines

Das bedeutet, wenn Sie eine Überschrift schreiben, online oder offline, sollten Sie dazu eine Keyword Recherche durchführen. Jede gute Überschrift sollte die Sprache der Zielgruppe verwenden um Aufmerksamkeit zu erreichen.

Aber es wird noch besser. Jeder SEO Profi wird Ihnen erzählen, dass Sie nicht mit den populärsten Keywords arbeiten sollen. Sie sollten lieber die Nischen Keywords und Phrasen verwenden. Die bringen vielleicht weniger Traffic, aber es gibt sehr viele von ihnen und viel weniger Wettbewerb.

Das ist perfekt, um Überschriften für Menschen zu schreiben. Die Nischen Phrasen sind wesentlich spezifischer und spezifische, zusammengesetzte Phrasen führen zu besseren Überschriften. Und diese führen dann zu besserem Content, wenn Sie die Überschrift zuerst schreiben.

Google und die anderen Suchmaschinen wollen wissen, was die Leute interessiert. Deswegen werden von den Suchmaschinen Links und Ankertext als wesentliche Faktoren der Relevanz verwendet.

Keywords spielen eine Rolle, weil Sie mehr Leser ansprechen, mehr Links erzeugen, mehr soziale Bookmarks erzeugen und eben auch mehr relevanten Suchmaschinen-Traffic, wenn Sie die Sprache der Zielgruppe sprechen.

Wie Sie mit einer wirkungsvollen Titelzeile Aufmerksamkeit erzeugen

Stellen Sie sich vor, dass Ihr Blog Post auf der Seite der populärsten Einträge bei Mr. Wong oder Digg steht, sagen wir mal für einen Tag. Indem Sie diesen Artikel weiterlesen, versetzen Sie sich in eine deutlich bessere Ausgangsposition, um genau das zu erreichen.

Es ist kein Geheimnis, dass Artikel in der Art „Wie man … macht“ und Blog Posts zu den am meisten gesuchten, verlinkten und mit Bookmarks versehenen Content-Arten gehören. Die Menschen wollen nützliche, wertvolle Informationen und wenn sie die bekommen, belohnen sie Sie dafür, indem sie anderen Ihre Beiträge weiterempfehlen.

Die Herausforderung besteht darin, genug Leute dazu zu bekommen, Ihre Post zu lesen. Nur dann kommen Sie auf diese Seite mit den populärsten Einträgen. Und diese Herausforderung wird über die Überschrift Ihres Posts entschieden. Sie brauchen also nur eine knackige „Wie man … macht“ Überschrift basteln, die Ihnen dabei hilft, besseren „Wie man …. macht“ Content zu schreiben, indem Sie einfach nur die Versprechungen Ihrer Überschrift erfüllen und schon werden die Leute Ihren Artikel auf die erste Seite beamen.

Warum „Wie Sie …“ Content so populär ist

Das Verrückte an der Popularität von Content der Art „Wie man ..“ ist die Tatsache, dass die Leute gar nicht wirklich lernen wollen, wie man irgendetwas zusätzliches tatsächlich richtig macht. Sie haben bereits mehr als genug mit dem zu tun, was sie bisher schon tun.

Aber gerade wegen des verrückten, stressigen Lebens, das wir führen, sind wir ständig auf der Suche nach Tipps, Tricks und Methoden, die die Dinge einfacher und besser machen und uns damit glücklicher. Die Fokussierung auf „besser, einfacher und glücklicher“ ist der Schlüssel zu äußerst wirksamen Überschriften und Content zum Thema „Wie man … macht“.

Es ist nicht etwa so, dass die Leute nicht verstehen, welche Vorteile es ihnen bringt, zu lernen, wie man etwas macht. Es ist wirklich genau das Gegenteil, wirklich. Es ist einfach so, dass Vorteile, die in Aussicht gestellt werden, wenn man etwas lernt, nicht zu Aktivitäten führen.

Menschen setzten ziemlich wirksame Aufmerksamkeits-Filter ein, wenn sie Überschriften überfliegen und Sie werden durch wesentlich mehr dieser Filter durchdringen, wenn Sie die Vorteile direkt aussprechen, anstatt diese nur in Aussicht zu stellen, wenn man etwas lernt.

Wenn Sie dann noch im Content auf die Vorteile fokussieren und dabei durchaus emotional den Lösungsweg beschreiben, dann erzeugen Sie beim Leser ein Gefühl der Befriedigung und er wird sich besser fühlen, weil er meint, die Lösung seines Problems gefunden zu haben.

Man sagt immer, dass es nicht möglich ist, eine schlechte „wie man…“ Überschrift zu schreiben. Das mag wohl sein, aber was nach der Überschrift kommt, kann absolut darüber entscheiden, wie viel Aufmerksamkeit Ihre Leserschaft Ihrem Beitrag widmet.

Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf ein paar berühmte “Wie man …” Überschriften werfen und herausfinden, warum sie funktionieren und sie dann an neue Situationen und anderen Inhalt anpassen.

Das war der zweite Teil meiner kleinen Artikelserie über das Texten wirkungsvoller Überschriften.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen. Wenn er Ihnen nicht gefallen hat, wäre ein Kommentar mir noch wichtiger, da ich mich nur so verbessern kann und Ihnen das liefern kann, was Sie lesen möchten.